Presseinformation Linz, 18.01.2024 www.afo.at Wie geht’s, Alter? Gemeinsam Räume für die Zukunft schaffen Wo und wie wir in Zukunft leben wollen betrifft uns alle! Wünsche und Bedürfnisse im Alter sind vielfältig. Generationenwohnen, Nutzung von Leerständen, Einfamilienhaus neu gedacht, Senior*innen-WG im Dorf, Community-Nurses – wie können wir den Herbst des Lebens aktiv gestalten? Das Symposium mit dem Titel Wie geht’s, Alter? - Gemeinsam Räume für die Zukunft schaffen am Do. 1. und Fr. 2. Februar 2024 ist der Auftakt eines neuen Schwerpunkts im afo architekturforum oberösterreich. Seit zwei Jahren arbeitet das afo architekturforum oberösterreich mit Expert*innen am Themenkomplex des Älterwerdens im Zusammenhang mit Leben und Wohnen. Mit „Wie geht’s, Alter?“ soll eine öffentliche Debatte angeregt werden, wie Räume für die Zukunft des Älterwerdens geschaffen werden können. Dabei wird auf die unterschiedlichen Strukturen in ländlichen Regionen sowie urbanen Zentren geblickt. Mit diesem Schwerpunkt will das afo Problemfelder, die mit dem öffentlichem Wohnbau, Architektur, Raumordnung, Finanzierung, Politik und Pflege verknüpft sind, freilegen. Unter Mitwirkung zahlreicher Expert*innen und Projektentwickler*innen soll im Herbst das gesammelte Wissen in eine Ausstellung fließen. Zukunft des Alterns, Zukunft des Wohnens Die Gesellschaft wird älter und es stellt sich die Frage, wie wir damit umgehen. Soziale, gesellschaftliche und räumliche Bedürfnisse im Alter stehen nicht immer im Einklang mit den tatsächlich vorhandenen Angeboten. „Es braucht wohnungspolitische Impulse, um Handlungsräume zu öffnen, in denen das Wohnen im Alter seine den unterschiedlichen Lebensrealitäten angepasste Form finden kann“, sagt der Soziologe Christoph Reinprecht, der beim Symposium einen Vortrag halten wird. Daniela Palk, Projektentwicklerin und Vorständin der Diakonie wird in ihrem Vortrag darüber sprechen, wie der Zugang einer altersgerechten Entwicklung von Wohn- und Lebensraum heute aussehen kann. Altersgerechte Ortsentwicklung ist darauf ausgerichtet, eine Umgebung zu schaffen, die ein inklusives, lebenswertes Umfeld für Menschen aller Altersgruppen fördert und die Entwicklung und Entstehung von sogenannten „Sorge-Netzwerken“ voran treibt. Weitere Projekte zu alternativen Wohnformen in diesem Zusammenhang werden mittels Posterausstellung einen Rahmen für Vernetzung und Austausch im afo bilden. „Für sich ändernde Bedürfnisse braucht es neue Ideen, Bereitschaft für Veränderung und Impulse durch innovative Personen & Gruppen, Gemeindevertreter*innen, Architekt*innen, Planer*innen, Investor*innen & Bauträger*innen“ – sagt Franz Koppelstätter, Leiter des afo architekturforum oberösterreich. Symposium & Workshops Kostenlose ANMELDUNG online unter www.afo.at Donnerstag 1. Februar 2024 Einlass und Posterausstellung ab 18:00 , Herbert-Bayer-Platz 1, 4020 Linz 19.00 Begrüßung & Einführung 
 Franz Koppelstätter, Leiter afo, Eva Schmolmüller, Kuratorin 19.30 Zukunft des Alterns - Zukunft des Wohnens Prof. Dr. Christoph Reinprecht, Soziologe 20.00 Altersgerechte Ortsentwicklung Dr.in. Daniela Palk, Vorständin Diakonie Workshops Freitag 2. Februar 2024 | jeweils 09.30 – 14.00 Uhr Lernen anhand der Praxis (Workshop 1) Erprobte Beispiele zeigen, was es braucht, um ortsspezifische und an die Bedürfnisse der Menschen angepasste Projekte zu realisieren. Im Workshop wird erkundet, wie es gelingt, die häufigsten Hürden zu überwinden. Wir ziehen nach Musterdorf! (Workshop 2) Mit einem spielerischem Zugang wird versucht sich den komplexen Zusammenhängen bei der Realisierung einer generationengerechten Ortsentwicklung zu nähern. Erprobt wird, welche Beteiligten besondere Schlüsselfunktionen übernehmen und wie sie diese in einem Netzwerk umsetzen. Ein Projekt des afo architekturforum oberösterreich unter Mitwirkung von: Dietmar Aigenberger (standort.pro), Peter Blaier (kolokation. gemeinsam urban wohnen), Christiane Feuerstein (Architektin), Tatjana Fischer (BOKU Wien), Christina Kragl (nonconform/afo), Martin Löfler (Diakoniewerk Syncare GmbH), Martina Müller (die elisabethinen linz), Anna Winklehner (Caritas Wien), Robert Oberbichler (o+z Architektur), Markus Rabengruber (Tp3 Architekten), Franziska Zohner-Kienesberger (Vizebürgermeisterin Ebensee), Barbara Hummer (Community Nursing), Bernhard Gruber (Volkshilfe), Maximilian Haslbauer (Kreuzschwestern), Brigitta Nöbauer (FH OÖ Campus Linz), Sonja Schiff (Care.Consulting), Gerald Stockhammer (smartundwohnen), Ursula Spannberger (Raum.Wertcc), Wolfgang Schön (afo), Gernot Fritz (Architekt), Conny Wernitznig (LEADER Mühlviertler Kernland), Johannes Brandl (SPES Zukunftsakademie), Björn Haunschmid-Wakolbinger (Franz&Sue Architekten), Doris Eisenriegler (gemeinsamwohnen.at), Michael Stadler-Vida & Susanne Dobner (queraum. kultur- und sozialforschung) u.a. Pressematerial & Bilder: Download: https://afo.at/presse/ afo architekturforum oberösterreich Herbert-Bayer-Platz 1 , 4020 Linz DATEN UND FAKTEN Pressekontakt afo Franz Koppelstätter, Uschi Reiter (afo) | +43 660 4294 811 Email presse@afo.at Büro Herbert-Bayer-Platz 1 | 4020 Linz | Mo–Fr 9–12 Uhr Web www.afo.at/presse Als Plattform für Architektur und Baukultur engagiert sich das afo architekturforum oberösterreich für interdisziplinäre Diskurse über urbane und ländliche Entwicklungen einschließlich der damit verbundenen Veränderungen, die unseren Alltag beeinflussen. Ein wichtiges Ziel ist die Vernetzung von Architekt*innen, Planer*innen und Bauherr*innen mit Akteur*innen aus Handwerk, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst, Kultur und Politik. Darüber hinaus möchte das afo zu einer lebendigen und kritischen Reflexion über Architektur als gesamtgesellschaftlichen und kulturellen Prozess aktiv beitragen.