Vergangenes Jahr bekam die Arbeiterkammer in Ried ein neues Gebäude, geplant von den Architekten Helmut Siegel und Oliver Dornstädter. Bevor wir dort zum Baukultur-Stammtisch Platz nehmen, gibt es zur Einstimmung eine Führung durch das Haus.
Wie finden Schutz, Pflege und aktuelle Nutzung in ein sinnvolles Verhältnis? Der Umgang mit historischer Bausubstanz wird oft erst bei „Gefahr im Verzug“ zum Thema. Nicht selten wird zu spät über fast verfallene Bauwerke diskutiert, über misslungene Sanierungen oder Erweiterungen, über den drohenden Abriss zugunsten eines neuen Großprojekts.
Nach Hallstatt und Ebensee gastiert der Baukultur-Stammtisch zum dritten Mal in der Kulturhauptstadt-Region Bad Ischl-Salzkammergut 2024. Wie positioniert sich die Stadtgemeinde Laakirchen, „Tor des Salzkammerguts“, als zeitgenössischer Schauplatz von Industrie- und Baukultur?
Ort: Projekt FLUT, Urfahraner JahrmarktgeländeAchtung, Aktualisierung wegen Regen: Die Veranstaltung wechselt aufs Tanzschiff Fräulein Florentine nebenan!
Ein Semester lang entwickelten Architekturstudierende der Kunstuniversität Linz am Urfahraner Jahrmarktgelände experimentelle Architekturen, in denen seit Mitte Mai Lehrveranstaltungen und Projekte stattfinden. Das afo ist mit dem Stammtisch zu Gast, um über ungenutzte Potenziale in der Stadt zu diskutieren und vor Ort die Möglichkeiten am unternutzten Jahrmarktgelände auszuloten.
Vorplatz Museum Arbeitswelt, Wehrgrabengasse 7, 4400 Steyr
Das afo lädt im Rahmen des Gastauftritts der Ausstellung AUTOKORREKTUR zum Baukultur-Stammtisch über die Frage, wie zukunftsfähige Mobilität für Steyr geplant und gestaltet werden kann.
Ort: Elisabeth-Kindergarten, Kirchenplatz 20, 4910 Ried im Innkreis | Kooperationspartner: Stadtgemeinde Ried im Innkreis
Der Elisabeth-Kindergarten mitten in der Rieder Innenstadt ist kurz vor Fertigstellung und damit eine von mehreren pädagogischen Einrichtungen, die in der Bezirkshauptstadt derzeit in Bau, Umbau oder noch in Planung sind. Worauf kommt es beim Bauen für Kinder an?
Puchenau (Online-Veranstaltung). Angemeldete Teilnehmer*innen erhalten am Veranstaltungstag einen Link.
Vergangenen Winter lud Puchenau zum Ideenwettbewerb für eine Überarbeitung des Gemeindeplatzes im Zentrum der Gartenstadt. Die Ergebnisse werden ab Anfang April in einer kleinen Ausstellung vor Ort präsentiert. Im nächsten Schritt ist ein Wettbewerb zur Neubebauung geplant – ein idealer Zeitpunkt, in bester Stammtisch-Manier zu diskutieren, wie es um die einzigartigen Qualitäten der Wohnanlage Roland Rainers steht und wie es künftig weitergeht.
Online-Veranstaltung! Angemeldete Teilnehmer*innen erhalten am 3.3.2021 einen Link.
Ebensee ist unter anderem bekannt als Arbeiter*innenort. Von der ortsprägenden Industriekultur zeugen zahlreiche Bauwerke. Bekannt ist die Gemeinde am Südufer des Traunsees aber auch für ihre einst florierende Wirtshauskultur – 115 Wirtshäuser waren es einmal, 15 sind es noch. Mit dem Strukturwandel verloren die Industrie und mit ihr die Institution Wirtshaus an Bedeutung. Wie sieht zeitgemäße “Wirtshauskultur” aus?
Der Baukultur-Stammtisch im Februar lädt in Kooperation mit dem Bodenbündnis in Oberösterreich Fachleute wie Laien zum Gespräch über vorbildliche Ansätze in der Raumplanung. Wie am Stammtisch üblich, ist (fast) alles erlaubt. Besonders willkommen sind innovative Lösungsansätze, Berichte über bereits realisierte Vorzeigebeispiele und gute Ideen, was jede*r Einzelne zur nötigen Veränderung in Gesellschaft, Wirtschaft, Planung und Politik beitragen kann.
ONLINE! Die erfolgreiche Bewerbung um die „Kulturhauptstadt Europas 2024“ wird im Salzkammergut als Motor für die regionale Entwicklung verstanden. Mit dem Baukultur-Stammtisch dürfen wir an diesem Prozess teilhaben und bis 2024 wieder holt im Salzkammergut zu Gast sein. Ursprünglich für Mai an gekündigt, wird in Hallstatt über die räumliche und kulturelle Entwicklung vor Ort (von Hypertourismus über Zweitwohnsitze bis Mobilität etc.) diskutiert.
Ort: die GIESSEREI, Rainerstr. 5, 4910 Ried im InnkreisKooperationspartner: galerie 20gerhaus
Das denkmalgeschützte „Hofmann-Haus“ in Ried wird nach bauökologischen Kriterien saniert und soll auch im Sinne der Nachhaltigkeitsidee betrieben werden (Eröffnung April 2021). Am Baukultur-Stammtisch wird besprochen, was den Wert eines historischen Objekts ausmacht, welche architektonischen Herausforderungen sich ergeben und wie Denkmalschutz als Chance genutzt werden kann.
Schon im Juni wollten wir einen Baukultur-Stammtisch unserer aktuellen Ausstellung Autokorrektur widmen. Das holen wir jetzt nach und laden speziell all jene ein, die sich in Linz und Oberösterreich mit Mobilitätsfragen beschäftigen. Wo gibt es Potenzial für Vernetzung und gegenseitige Unterstützung? Welche Themen können gemeinsam besser als alleine gelöst werden? Wir bitten um Anmeldung, um Ihnen gemäß geltender Bestimmungen einen Sitzplatz zuweisen zu können!
Ort: Kulturstadl Moarhof, Kirchenweg 2, 4201 EidenbergGastgeberin: Gruppe 9.Ort der Region Urfahr West
Mit viel Engagement der Bürger*innen und einer LEADER- Förderung wurde in Eidenberg nach Planung durch HPSA und Manfred Schütz der ehemalige Stadel des Stifts-Meierhofes zu einer Kultur- und Veranstaltungsstätte umgebaut. Nach einem Besichtigungsrundgang mit den Architekten haben wir hier die Gelegenheit, über die Bedeutung solcher Projekte für die Region zu diskutieren.
Kann der mittelalterliche Stadtkern von Freistadt mit den Anforderungen unserer Zeit mithalten? Wie gehen wir mit historischer Substanz um? Können die Erdgeschoßzonen mit neuen Nutzungen gefüllt werden? Und kann der Altbau als Wohnort attraktiv sein?
Manche Straßen gleichen regelrechten Kampfzonen: Rad-Rowdy befindet sich im Zweikampf mit Autoposer. Straßenbahn drängelt am Einkaufswochenende durch die Fußgängerzone. Begegnungen in so mancher Begegnungszone durchbrechen die Komfortzone.
Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger fordert, die „ganze verkehrspolitische Kraft in Stadt und Land auf die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs zu konzentrieren“. Lippenbekenntnis oder tatsächliche Strategiewende? Wie kann sich Linz aus dem Würgegriff von Pendlerstau und Feinstaubwolke befreien?
Seit heuer hat Ried mit Martin Hochhold einen neuen Baudirektor. Aber was macht so ein Baudirektor eigentlich? Wir fragen nach beim Vorgänger Gerald Muhr, der auf 27 Dienstjahre zurückblickt. Als Einstieg besichtigen wir den neuen, von Urmann Radler Architekten geplanten Wirtschaftshof.
Wie möchtest Du 2050 leben? Mit Smartphone, im Smart Home, in der Smart City oder doch am Land, im Smart Village? Gemeinsam mit interessierten Menschen wird das Smart Village, die zukunftsorientierte Raumplanung für neue Wohn- und Lebensformen am Land im Rahmen eines soziokratischen Prozesses durchdacht, geplant und entwickelt.
Zu Beginn dieses Jahres hat die Initiative FAIRPLANNING die rote Karte gegen ein Stadion am Pichlingersee gezückt. Jetzt, in der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte, zeigen Fachleute aus Architektur und Raumplanung die gelbe Karte gegen ein kolportiertes Projekt am Linzer Schillerpark.
Die Gemeinde Wolfsegg am Hausruck lädt die Bevölkerung, Fachleute und Interessierte zur Diskussion über die Ortskernbelebung im Rahmen des Leader-Projekts Rosige Aussichten ein.
Immer mehr ArchitektInnen und PlanerInnen in Oberösterreich sind unzufrieden über den Umgang mit Boden und Landschaft, die Umsetzung der Raumordnungsziele und die Kommunikation von Planungsprozessen. Initiativen wie FAIRPLANNING melden sich öffentlich zu Wort, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Wie sollen ExpertInnen im Spannungsfeld zwischen Planungspraxis, Verwaltung und Politik agieren?
Die Stadtgemeinde Ried im Innkreis lädt zum Baukultur-Stammtisch ein. Thematisch wird es sich um Bauen und Wohnen im baulichen Bestand der Innenstadt gehen. Ehe im Volkskundehaus diskutiert wird, gibt es eine Besichtigung des 2017 eröffneten Lern- und Gedenkorts Charlotte-Taitl-Haus.