Eine Reise zu den urbanen Phänomenen von Mexiko City: Citámbulos macht den Alltag in der Megapole mit allen Sinnen erlebbar. Die Ausstellung zeigt unterschiedliche Beiträge für die Diskussion um die Zukunft der Megacities weltweit.
Nirgendwo in Tschechien – so behauptet Renata Vrabelová – gibt es ein so kohärentes Aufleben zeitgenössischer Moderne wie in Brünn. Nirgendwo, seit dem Fall des Eisernen Vorhangs, wird wieder mit ähnlicher Sorgfalt und Behutsamkeit in Hinblick auf das klassische Erbe moderne Stadtgestaltung geübt.
Mit dem Einzug in das neue, eigene Haus beginnt für jede Bauherrschaft ein Prozess, der darin besteht, sich diese neue Umgebung vollends zu Eigen zu machen. Auch wenn der Bauherr/die Bauherrin in der Planung von maßgeblicher Rolle war, so muss sich doch die Partnerschaft Mensch-Haus auch im Alltag bewähren. In der Folge prägt das Leben zwischen lieben Dingen und der Macht der Gewohnheit Häuser wie Menschen gleichermaßen. „live and let live“ bietet Einblicke in die subtile Beziehung der Bewohner zu ihren besonderen Häusern.
24 Studierende der Studienrichtung Architektur/Prof. Roland Gnaiger an der Kunstuniversität Linz entwarfen und realisierten im vergangenen Studienjahr ein Heim für behinderte Kinder in Orange Farm, einem Township vor Johannesburg.
Die Architekten gelten als die österreichischen Schulbauarchitekten und als ungewöhnlich erfolgreiche Wettbewerbsteilnehmer. Sie sind aber auch ausgezeichnete Städtebauer, ambitionierte Konstrukteure und subtile Strategen im Umgang mit Altbestand. Liesbeth Waechter-Böhm
Der Bauherrenpreis 2004, vergeben von der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs, würdigt Bauvorhaben, welche in der Verwirklichung ihrer Bauaufgabe, der Ausführung, der architektonischen Gestalt, in ihrem gesellschaftlichen Engagement und innovatorischen Charakter als vorbildlich zu bezeichnen sind – exzeptionelle Lösungen, die auf Grund intensiver Kooperationen von BauherrInnen und ArchitekInnen zu Stande gekommen sind.
SCHEWITZ, PROCHASKA, GYÖMÖREY – MEIN EUROPA ODER WE ARE (IN) EUROPE MONIKA MIGL FRÜHLING Ausstellung – Projektpräsentation Arbeiten von Imre Bukta Marjeta Godler Isabela Grosseová
trans_areale_ beschäftigt sich mit dem Gebiet des “ehemaligen Linzer Frachtenbahnhofs”, konkret mit Fragen, welche die Rolle von Kunst, Architektur und anderen Disziplinen im Kontext zur Stadtentwicklung und des “Öffentlichen" im speziellen thematisieren und bearbeiten.
PLATZ FINDEN versucht den Platz vor der eigenen Haustür des architekturforum oberösterreich (Lederergasse/Prunerstraße) neu zu gestalten ohne gleich auf bauliche Maßnahmen zurückzugreifen. In einem 80tägigen Prozess vor Ort werden Gespräche mit der Bevölkerung und Experten gesucht, Material gesammelt und Interventionen gesetzt um neue Ideen für Nutzungen und Aktivierungen zu erhalten. Die zusammengtragenen Meinungen und Materialien werden in eine wachsende Ausstellung eingefügt, die öffentlich zugänglich sein wird. Die gesammelten Informationen dienen auch als Grundlage für die Entwicklung von Vorschlägen für diesen Platz. Nach gründlicher Diskussion werden ausgewählte Vorschläge in einer zweiten Phase gemeinsam mit dem Magistrat der Stadt Linz umgesetzt.
"...Konstruktion ist die Grammatik, die Prosa der Architektur. Aus ihrer Alltäglichkeit, aufgeladen mit weiteren Aspekten, kann sich ein Reichtum, eine Poetik unalltäglicher Qualitäten entfalten. Das zeigt uns Puchhammers Architektur - unglamourös und unsensationell und deshalb von der lokalen Architekturpublizistik zuletzt viel zu sporadisch wahrgenommen -, das zeigt uns seine Lehre, seine weitreichende Forschung. "Viel zu wissen und andere daran teilhaben zu lassen" nannte Friedrich Achleitner eine zentrale Eigenschaft dieses bauenden Hochbauprofessors..."
Boiling architecture thematisiert als erstes Projekt im neuen Haus und in Bezug auf die ehemalige Volksküche die Einflüsse zwischen unseren Ernährungsgewohnheiten und unserem architektonischen Umfeld. Während dieses ersten halben Jahres werden Produktionsprozesse, Distributionsprozesse und das letztendliche Erscheinungsbild unserer Nahrung mit den Prozessen unserer Baukultur in Beziehung gesetzt und auf ihre Abhängigkeiten hin untersucht und präsentiert. Der Raum unserer Ernährung umgibt uns permanent. Naturräume wandeln sich zu agrikulturellen Räumen. Der Umgang mit unseren Nahrungsmitteln beeinflusst unseren urbanen wie auch den ländlichen Raum und verändert sich mit dem Fortschritt unserer Produktionsprozesse und Vermarktungsstrategien. Aber auch verschiedene kulturelle Hintergründe prägen täglich unseren Bezug zum Essen, in weiterer Folge unsere sozialen Strukturen und dementsprechend auch unseren architektonischen Raum. Boiling architecture präsentiert mit zwei Ausstellungen, Filmen und Vorträgen Konzepte, Projekte und Entwürfe von ArchitektInnen, KünstlerInnen und TheoretikerInnen, welche diese Bezüge in ihren Arbeiten thematisiert haben. Kuratoren: Sabine Funk und Peter Sommerauer