SCHEWITZ, PROCHASKA, GYÖMÖREY - MEIN EUROPA ODER WE ARE (IN) EUROPE (262)

SCHEWITZ, PROCHASKA, GYÖMÖREY –
MEIN EUROPA ODER WE ARE (IN) EUROPE
MONIKA MIGL FRÜHLING

Ausstellung – Projektpräsentation
Arbeiten von
Imre Bukta
Marjeta Godler
Isabela Grosseová

Vernissage
Mittwoch, 12. Jänner 2005, 19.00 Uhr, afo

BEGRÜßUNG:
Romana Ring,
architekturforum oberösterreich

EINLEITENDE WORTE:
Martin Hochleitner,
Leiter der O.Ö.Landesgalerie, Linz
Kornél Zipernovsky,
Collegium Hungaricum, Wien

ERÖFFNUNG
Günther Trübswasser,
Clubobmann der Grünen OÖ.

In Skopo, Prag und Mezökersztes habe ich im Sommer 2004 für kurze Zeit je ein Haus gebaut, Lattenhäuser ohne Wände, offen für Neues.
Die Häuser standen in den Heimatorten dreier meiner Vorfahren: Johann Schewitz, Skopo, Slowenien; Johann Baptist Prochaska, Prag, Tschechien; Amalia Gyömörey, Mezökeresztes, Ungarn.
Ich habe drei KünstlerInnen des jeweiligen Landes gebeten, durch ihre Kunst meine Häuser in Gegenwart zu verwandeln. So wurde Traum zu Realität, Privates zu Geschichte.
Die Form der Häuser bezieht sich auf die jeweiligen Orte. Das ungarische Haus zitiert das noch vorhandene Haus der Familie meiner Großmutter. Die Form des slowenischen Hauses bezieht sich auf die bäuerliche Herkunft meines Vorfahren Johann Schewitz, das tschechische Haus dagegen mit seinem doppelten Dach auf die Kompliziertheit urbanen Lebens und die gehobene Stellung des Johann Baptist Prochaska.
Die Aufstellungsorte der Häuser waren unterschiedlich. In Skopo, das ich erst mühsam entdecken musste, stellten wir das Haus mitten im Dorf auf, in Mezökeresztes war der Ort selbstverständlich vor dem „Originalhaus“ und in Prag wählte Isabela Grosseova den Ort, an dem die Installation stattfinden sollte: die National Galerie, Veletrzny palac.
Monika Migl Frühling

(aus dem Projektkatalog. Der Katalog zeigt einerseits das Projekt und die Arbeit daran, andererseits stellt er die KünstlerInnen und einige ihrer Werke vor. Er ist während der Ausstellungsdauer im architekturforum oberösterreich erhältlich.)