Verein
Unser Auftrag
Als Plattform für Architektur und Baukultur engagiert sich das afo architekturforum oberösterreich für interdisziplinäre Diskurse über urbane und ländliche Entwicklungen und die damit verbundenen Veränderungen für Gesellschaft und Individuum.
Die Vernetzung von Architekt*innen, Planer*innen und Bauherr*innen mit Akteur*innen aus Handwerk, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst, Kultur und Politik ist ein wichtiges Ziel. In Ausstellungen, Diskussionen, Vorträgen, Publikationen und Besichtigungen steht die Vermittlung raumspezifischer Themen in die breite Öffentlichkeit im Mittelpunkt. Das afo versteht Architektur als gesamtgesellschaftlichen und kulturellen Prozess, bei dem lebendige, kritische Reflexion und die Beteiligung möglichst vieler gefragt sind. Dazu möchte der unabhängige Verein aktiv beitragen und einladen.
Baukultur betrifft uns alle
Architektur umgibt uns, täglich: Die gebaute Umwelt schafft Lebens-, Wirtschafts- und Kulturräume für Menschen. Baukultur kann in ihren vielfältigen Bezügen zu Gruppen mit unterschiedlichen Interessen und Ansprüchen in unserer Gesellschaft als Gestaltungsspielraum verstanden werden. Daher stehen Architektur und Planung in einer besonderen Verantwortung für eine qualitätvolle Gestaltung des Lebensraums. Wir wollen mitreden.
Das Haus
Aus einem ehem. Kohlenschuppen am heutigen Herbert-Bayer-Platz wurde zuerst eine primitive Küche, die im Laufe von 33 Jahren immer mehr durch Adaptierungen vergrößert und ausgebaut wurde. 1920 wurde die Verwaltung von der Stadt Linz übernommen. 1926/27 wurde das baufällige Gebäude nach Entwürfen von Stadtbaudirektor Curt Kühne als mächtige Baukubatur mit expressionistischer Formensprache umgebaut und als Volksküche weitergeführt – bis 1968. 1997 wurde das denkmalgeschützte Gebäude von der Stadt Linz gekauft und dem afo sowie der Galerie Maerz als Mietobjekt zur Verfügung gestellt. Das afo wurde 1994 gegründet und hatte bis zu dem Zeitpunkt keinen fixen Ort.