boiling architecture

the architect in the kitchen ist die Ausstellung zur Eröffnung des neuen Architekturhauses in Linz. An Hand von unterschiedlichen Perspektiven wird ein Spannungsbogen präsentiert, der vergleichend zwischen Kochkultur und Baukultur mögliche parallele Phänomene aufzeigt. Neben einer Referenz an die ehemalige Funktion des Hauses, thematisiert die Ausstellung die Bandbreite des Themas Architektur und Ernährung mit einzelnen Kostproben, welche in einer Reihe von Veranstaltungen im folgenden halben Jahr vertieft werden.
soupkitchen Die Installation "soupkitchen" ist nicht nur ein Ort der kulinarischen Verköstigung am Eröffnungstag, sondern auch eine Metapher für die ehemalige Volksküche, an die soziale Verantwortung architektonischer Planungen und deren gesellschaftliche Qualität.
the architect in the kitchen Das titelgebende Projekt der Ausstellung lud in den letzten Monaten renommierte und junge ArchitektInnen ein, neue Gerichte zu entwerfen oder Menüabfolgen zu entwickeln. Ein kühner Vergleich von Methoden in der Profession des Kochens und der Architektur. – Das Ergebnis dieses Prozesses sind Architekturpläne im weiteren Sinne. In der Ausstellung treffen die Ideen der ArchitektInnen unmittelbar auf den Nutzer. Denn, die so entstandenen Kochpläne werden nicht nur in der Ausstellung präsentiert, sondern am 5. Dezember an ein professionelles Küchenteam weitergegeben, welches diese dann in der Kücheninstallation realisiert.
In einer Interviewreihe sprachen acht internationale ArchitektInnen, unter anderen Odile Decq und Patrik Schumacher (Office Zaha Hadid) mit den Kuratoren über ihren Büroalltag, ihre Architektur und ihren ganz persönlichen Umgang in Bezug auf Ernährung.
Foodarchitecture / Clemens Mock behandelt in seinem Video bekannte Londoner Bauwerke und animiert diese als britische Gerichte zu einer speziellen Besichtigungstour.
Pig City / MVRDV Das holländische Architekturbüro MVRDV unterbreitete im Jahr 2001 die abenteuerliche Studie "Pig City", die Lösung aller Probleme in der Viehzucht: des Transportproblems, des Tierschutzproblems, des Landverbrauchproblems, des Seuchenverbreitungsproblems und des Fleischqualitätsproblems.
Dinner for Architects – Serviettenskizzen von berühmten Architekten Anlässlich der Eröffnung der Pinakothek der Moderne im Frühjahr 2003 lud das Architekturmuseum der Technischen Universität München berühmte Architekten aus aller Welt ein und bat sie, ihre persönlichen Grüße und Wünsche auf eine Serviette zu skizzieren. Die Verbundenheit und Freundschaft zum Architekturmuseum sollte in einem imaginären Dinner zum Ausdruck gebracht werden, bei dem die Architekten, vertreten durch ihre Serviettenskizzen an einer Tafel zusammenkommen. Zur Eröffnung des Architekturforums Oberösterreich laden wir noch einmal zu einer Besichtigung dieser phantasievollen und originellen Skizzen im eigenen Haus ein. (aus dem Pressetext des Architekturmuseums der TU München).
mit freundlicher Unterstützung der Oberösterreichischen Versicherung

Kuratoren: Sabine Funk und Peter Sommerauer