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Ausstellung: Wie geht's Alter?

Gemeinsam Räume für die Zukunft schaffen

Eröffnung Mi. 09.10.2024, 19:00
Presserundgang Mi. 09.10.2024, 11:00
Kuratorin Eva Schmolmüller; Produktion afo

Ausstellung bis 13.12.2024

Eine Produktion des afo architekturforum oberösterreich
Konzeption: afo architekturforum oberösterreich mit Eva Schmolmüller, Kuratorin

In der Vorarbeit zur Ausstellung haben zahlreiche Expert*innen im Rahmen von Diskussionsrunden und Interviews ihr Wissen geteilt:
Dietmar Aigenberger (standort.pro), Peter Bleier (kolokation. gemeinsam urban wohnen), Johannes Brandl (SPES Zukunftsakademie), Susanne Dobner (queraum. kultur- und sozialforschung), Doris Eisenriegler (gemeinsamwohnen.at), Christiane Feuerstein (Architektin), Tatjana Fischer (BOKU Wien), Gernot Fritz (Architekt), Angelika Gabauer (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Bernhard Gruber (Volkshilfe), Maximilian Haslbauer (Kreuzschwestern), Björn Haunschmid-Wakolbinger (Franz&Sue Architekten), Barbara Hummer (Community Nursing), Christina Kragl (nonconform/afo), Martin Löfler (Diakoniewerk Syncare GmbH), Martina Müller (die elisabethinen linz), Brigitta Nöbauer (FH OÖ Campus Linz), Robert Oberbichler (o+z Architektur), Markus Rabengruber (Tp3 Architekten), Sonja Schiff (Care.Consulting), Wolfgang Schön (afo), Ursula Spannberger (RAUM.WERTcc), Michael Stadler-Vida (queraum. kultur- und sozialforschung), Gerald Stockhammer (smartundwohnen), Conny Wernitznig (LEADER Mühlviertler Kernland), Anna Winklehner (Caritas Wien), Franziska Zohner-Kienesberger (Vizebürgermeisterin Ebensee) u. a.

Ausstellung
Texte: Tobias Hagleitner (Biografien), Franz Koppelstätter, Uschi Reiter, Eva Schmolmüller
Gastbeitrag: Christina Schraml, Universität für angewandte Kunst Wien (Alte Leute Siedlung)
Recherche & Redaktion: Mia Hemmerling, Wolfgang Stempfer, Gerald Wöss
Lektorat: Thomas Taborsky
Ausstellungs-Design: Stefan Lasinger
Grafik: Astrid Benzer
Wiener Schaukel: Martin Färber & Christina Schraml
Druck: collageDesign
Videos: Reinhard Zach
Produktion & Aufbau: Justyna Czaplińska, Mia Hemmerling, Bastian Lehner, Gerald Wöss
Licht: Florian Kofler
Dokumentation: Violetta Wakolbinger

Besonderer Dank an: Freya Brandl, Clemens Dill, Klaus Duda, Rosemarie Ebmer, Christine Forstinger, Klaus Gattringer, Christina Kragl, Wolfgang Modera, Birgit Mollik, Daniela Palk, Christoph Reinprecht, Gabriele Schaumberger, Claudia Schwarz, Renate Stepany-Pall, Anna Taschner, Aylin Yilmaz

Mit freundlicher Unterstützung von: GIWOG | Gemeinnützige Industrie- Wohnungsaktiengesellschaft

Fördergeber*innen & Sponsor*innen
Bund, Stadt, Land, ZT-Kammer (logos einfärbig)
SwissPearl, AREA

Dieses Projekt ist als Wanderausstellung konzipiert. Wenn Sie Interesse daran haben, die Ausstellung in Ihre Gemeinde zu holen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Alter! Wie geht's, Alter? endet am 13.12.2024 (79.7 KB)
Ausstellung Wie geht's, Alter?
Ausstellung Wie geht's, Alter? – © Violetta Wakolbinger
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Ausstellung Wie geht's, Alter?
Ausstellung Wie geht's, Alter? – © Violetta Wakolbinger
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Ausstellung Wie geht's, Alter?
Ausstellung Wie geht's, Alter? – © Violetta Wakolbinger
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Ausstellung Wie geht's, Alter?
Ausstellung Wie geht's, Alter? – © Violetta Wakolbinger
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Uschi Reiter (afo), Eva Schmolmüller (Kuratorin, Ausstellung), Ursula Spannberger (Expertin)
Uschi Reiter (afo), Eva Schmolmüller (Kuratorin, Ausstellung), Ursula Spannberger (Expertin) – © Violetta Wakolbinger
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Rippl Erich (Bürgermeister Lengau, Projekt Generationenhaus Kleeblatt)
Rippl Erich (Bürgermeister Lengau, Projekt Generationenhaus Kleeblatt) – © Violetta Wakolbinger
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Eröffnung
Eröffnung – © Violetta Wakolbinger
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Eröffnung
Eröffnung – © Violetta Wakolbinger
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Presseinfo: 23.09.24 WGA | .PDF (85.7 KB)
Presseinfo: 23.09.24 WGA | .TXT (31.7 KB)
Presseinfo: 14.08.2024 | .ODT (71.2 KB)
Presseinfo: 14.08.2024, WGA | .PDF (72.5 KB)
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© Astrid Benzer
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Eva Schmolmüller studierte Architektur an der Kunstuniversität Linz und Soziale Arbeit an der FH Oberösterreich. Seither arbeitet sie an den Schnittstellen von Planung und sozialen Fragen u.a. zu den Themen Obdachlosigkeit, Wohnen im Alter, Universelles Design, Partizipation und Gemeinwesenarbeit. Derzeit ist sie als Projektassistentin an der TU Wien, Forschungsbereich Soziologie tätig. Ehrenamtlich ist sie Vorstandsmitglied der IG Architektur.
Eva Schmolmüller studierte Architektur an der Kunstuniversität Linz und Soziale Arbeit an der FH Oberösterreich. Seither arbeitet sie an den Schnittstellen von Planung und sozialen Fragen u.a. zu den Themen Obdachlosigkeit, Wohnen im Alter, Universelles Design, Partizipation und Gemeinwesenarbeit.Derzeit ist sie als Projektassistentin an der TU Wien, Forschungsbereich Soziologie tätig. Ehrenamtlich ist sie Vorstandsmitglied der IG Architektur.
Eva Schmolmüller (5.4 MB)
In den 1950er Jahren entwickelte die Stadt Wien eine neue Wohnform für ältere Menschen. Sie baute Bungalow-Siedlungen auf die Grünflächen von über dreißig Gemeindebauten und nannte sie „Heimstätten für alte Leute“. Die „Alte-Leute-Siedlungen“ sollten eine Lösung der Probleme der überalterten Nachkriegs-Gesellschaft sein. Heute stellen uns die demographischen Entwicklungen vor ähnliche Herausforderungen wie in der Nachkriegszeit. Im alten Konzept der „Heimstätten“ – mit ihrer Idee der Einbettung älterer Menschen in ein bestehendes soziales Gefüge – könnten die Lösungen der Zukunft liegen.
In den 1950er Jahren entwickelte die Stadt Wien eine neue Wohnform für ältere Menschen. Sie baute Bungalow-Siedlungen auf die Grünflächen von über dreißig Gemeindebauten und nannte sie „Heimstätten für alte Leute“. Die „Alte-Leute-Siedlungen“ sollten eine Lösung der Probleme der überalterten Nachkriegs-Gesellschaft sein. Heute stellen uns die demographischen Entwicklungen vor ähnliche Herausforderungen wie in der Nachkriegszeit. Im alten Konzept der „Heimstätten“ – mit ihrer Idee der Einbettung älterer Menschen in ein bestehendes soziales Gefüge – könnten die Lösungen der Zukunft liegen. – © WStLA
„Alte-Leute-Siedlung“ in der Unter-Meidlinger-Straße, 1120 Wien (2.3 MB)
Das als Wohngruppe organisierte Good-Pratice-Beispiel in Oberried orientiert sich an einem Alltag in häuslicher Atmosphäre und liegt im Ortszentrum. Das Besondere ist, dass die Gemeinde selbst als Investor*in auftritt. Getragen wird das Projekt von der BürgerGemeinschaft Oberried, der die Verwaltung selbst übernimmt. Ein qualitativ hochwertiger Holzbau konnte realisiert werden, bei dem auf Büroräumlichkeiten verzichtet werden konnte – so kommt der gewonnene Platz den Bewohner*innen zugute. Bewohner*innen und das Angehörigengremium entscheiden selbst über das Pflegeangebot. Pflege und Betreuung sind auch für schwer pflegebedürftige Menschen bis zur höchsten Pflegestufe möglich.
Das als Wohngruppe organisierte Good-Pratice-Beispiel in Oberried orientiert sich an einem Alltag in häuslicher Atmosphäre und liegt im Ortszentrum. Das Besondere ist, dass die Gemeinde selbst als Investor*in auftritt. Getragen wird das Projekt von der BürgerGemeinschaft Oberried, der die Verwaltung selbst übernimmt. Ein qualitativ hochwertiger Holzbau konnte realisiert werden, bei dem auf Büroräumlichkeiten verzichtet werden konnte – so kommt der gewonnene Platz den Bewohner*innen zugute. Bewohner*innen und das Angehörigengremium entscheiden selbst über das Pflegeangebot. Pflege und Betreuung sind auch für schwer pflegebedürftige Menschen bis zur höchsten Pflegestufe möglich. – © Eva Schmolmüller
Good-Pratice-Oberried (3.6 MB)
Mit zentraler Lage in der Linzer Innenstadt bietet das Generationenwohnen Elisabethinen lebenswerten Wohnraum für Senior*innen, Studierende, Familien mit Kindern, Paare oder Singles. Das soziale Miteinander im Haus funktioniert vor allem auch, weil es eine*n „Kümmerer*in“ gibt.
Mit zentraler Lage in der Linzer Innenstadt bietet das Generationenwohnen Elisabethinen lebenswerten Wohnraum für Senior*innen, Studierende, Familien mit Kindern, Paare oder Singles. Das soziale Miteinander im Haus funktioniert vor allem auch, weil es eine*n „Kümmerer*in“ gibt. – © die Elisabethinen Linz – Wien, Wohnen & Leben GmbH
Generationenwohnen Elisabethinen (799.5 KB)
Gemeinschaftsgarten
Gemeinschaftsgarten – © die Elisabethinen Linz – Wien, Wohnen & Leben GmbH
Generationenwohnen Elisabethinen Linz (1000.2 KB)
Durch den barrierefreien Umbau der Bindermichlhöfe konnte ein Neubau vermieden werden. Der Auftraggeber WAG traf mit diesem zukunftsweisenden Projekt eine nachhaltige Entscheidung. Eine besondere Herausforderung bestand darin, die bestehenden Gebäude mit Aufzügen auszustatten, ohne neue Barrieren durch die seinerzeit üblichen Halbgeschoße zu schaffen – eine architektonisch vorbildliche Lösung. Zudem konnten die Bewohner*innen während der Umbauarbeiten in ihren Wohnungen bleiben.
Durch den barrierefreien Umbau der Bindermichlhöfe konnte ein Neubau vermieden werden. Der Auftraggeber WAG traf mit diesem zukunftsweisenden Projekt eine nachhaltige Entscheidung. Eine besondere Herausforderung bestand darin, die bestehenden Gebäude mit Aufzügen auszustatten, ohne neue Barrieren durch die seinerzeit üblichen Halbgeschoße zu schaffen – eine architektonisch vorbildliche Lösung. Zudem konnten die Bewohner*innen während der Umbauarbeiten in ihren Wohnungen bleiben. – © David Schreyer
210501-19_linz_revitalisierter-wohnbau-am-bindermichl_schreyerdavid-kl.jpg (14.3 MB)
Ein ambitioniertes CoHousing-Konzept in Hinterstoder richtet sich an sozial benachteiligte und vulnerable Gruppen, darunter ältere Menschen vor Pflegebedürftigkeit, Alleinerziehende und junge Menschen. Es zielt auf bezahlbaren Wohnraum für Junge, Eigenständigkeit für Ältere und Belebung des Ortskerns ab. Durch den Mut der Gemeinde konnte dieses Co-Housing Projekt realisiert werden. Ausbleibende Förderungen sind bezeichnend für das starre System der Förderlandschaft.
Ein ambitioniertes CoHousing-Konzept in Hinterstoder richtet sich an sozial benachteiligte und vulnerable Gruppen, darunter ältere Menschen vor Pflegebedürftigkeit, Alleinerziehende und junge Menschen. Es zielt auf bezahlbaren Wohnraum für Junge, Eigenständigkeit für Ältere und Belebung des Ortskerns ab. Durch den Mut der Gemeinde konnte dieses Co-Housing Projekt realisiert werden. Ausbleibende Förderungen sind bezeichnend für das starre System der Förderlandschaft. – © OZ Architektur
Co-Housing Hinterstoder (7.4 MB)
Gemeinschaftlich und individuell wohnen unter einem Dach - für Menschen ab 55 Jahren. Die Architektur ermöglicht individuellen Rückzug und fördert gemeinschaftliche Begegnungen. Nachhaltige Bauweise, barrierefreie Wohnungen und gute Infrastruktur sind wichtige Kriterien, die hier erfüllt wurden.
Gemeinschaftlich und individuell wohnen unter einem Dach - für Menschen ab 55 Jahren. Die Architektur ermöglicht individuellen Rückzug und fördert gemeinschaftliche Begegnungen. Nachhaltige Bauweise, barrierefreie Wohnungen und gute Infrastruktur sind wichtige Kriterien, die hier erfüllt wurden. – © Caritas Wien, Hertha Hurnaus
WG Melange der Caritas Wien (574.3 KB)
Studis müssen sich zumeist mit teurem und zu kleinem Wohnraum herumschlagen, Senior*innen leben oftmals alleine in riesigen Wohnungen und würden sich über Gesellschaft freuen. Die Plattform Wohnbuddy führt diese beiden Welten zusammen und vernetzt ungewöhnliche Wohnpartner*innen miteinander. Ob ein Zimmer zum Angebot steht oder gesucht wird, ob WG oder Senior*innen-Wohnhaus – im Pool von Wohnbuddy können sich potenzielle Mitbewohner*innen unter Begleitung des Wiener Vereins „WGE! – Gemeinsam Wohnen“ kennenlernen.
Studis müssen sich zumeist mit teurem und zu kleinem Wohnraum herumschlagen, Senior*innen leben oftmals alleine in riesigen Wohnungen und würden sich über Gesellschaft freuen. Die Plattform Wohnbuddy führt diese beiden Welten zusammen und vernetzt ungewöhnliche Wohnpartner*innen miteinander. Ob ein Zimmer zum Angebot steht oder gesucht wird, ob WG oder Senior*innen-Wohnhaus – im Pool von Wohnbuddy können sich potenzielle Mitbewohner*innen unter Begleitung des Wiener Vereins „WGE! – Gemeinsam Wohnen“ kennenlernen. – © Wohnbuddy
Wohnbuddy – WGE! – Gemeinsam Wohnen (1.2 MB)
Gemeinsames Waldbaden ist eine beliebte Aktivität der Senior*innen. Die Mobilität älterer Menschen spielt dabei eine zentrale Rolle im Angebot des Alpakahofs Pointner. Senori*innen sollten selbstständig zum Hof kommen können - hier braucht es eine Lösung.
Gemeinsames Waldbaden ist eine beliebte Aktivität der Senior*innen. Die Mobilität älterer Menschen spielt dabei eine zentrale Rolle im Angebot des Alpakahofs Pointner. Senori*innen sollten selbstständig zum Hof kommen können - hier braucht es eine Lösung. – © Renate Pointner
Alpakahof Pointner ein Tageszentrum für Senior*innen bei Freistadt, OÖ (2.3 MB)
Dieser Umbau zeigt wie ein bestehendes Einfamilienhaus für mehr Generationen erweitert werden kann. Der Grundriss ist flexibel gehalten und ohne größere Baumaßnahmen neu konfigurierbar. "Besonders im ländlichen Raum bietet das Mehrgenerationenmodell Vorteile, indem es Einsamkeit im Alter lindert und junge Familien unterstützt. Dabei sind gegenseitiger Respekt, ein gewisses Maß an Privatsphäre und offene Kommunikation zentral.", MWArchitekten
Dieser Umbau zeigt wie ein bestehendes Einfamilienhaus für mehr Generationen erweitert werden kann. Der Grundriss ist flexibel gehalten und ohne größere Baumaßnahmen neu konfigurierbar. "Besonders im ländlichen Raum bietet das Mehrgenerationenmodell Vorteile, indem es Einsamkeit im Alter lindert und junge Familien unterstützt. Dabei sind gegenseitiger Respekt, ein gewisses Maß an Privatsphäre und offene Kommunikation zentral.", MWArchitekten – © Adolf Bereuter
Generationenhaus mit Blick, Vorarlberg (2.2 MB)
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Logo_Wie-gehts-Alter-Blase.jpg (31.0 KB)