Resurrexit – verlängert bis 19.12.2020
Translokale Monumente
zu Gast im afo, AusstellungAKTUALISIERUNG: "Resurrexit" ist seit Mittwoch 9.12.2020 wieder geöffnet und wurde bis 19.12.2020 verlängert.
Immer wieder verschwinden architektonisch bemerkenswerte Räume, weil sie entweder abgerissen werden oder aus anderen Gründen für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich sind. Mit Resurrexit begann die Hörstadt* vor einigen Jahren, solche Räume durch akustische Archivierung des Raumprofils aufzubewahren und ästhetisch am Leben zu erhalten.
Ausgewählte Räume wurden akustisch vermessen und mittels Raumimpulsantworten und Tonaufnahmen dokumentiert. Mit diesem Material schufen zehn österreichische Sound- Künstler*innen Kompositionen, die die verschwundene Architektur als akustische Erinnerung wiederauferstehen lassen. Darunter sind z. B. die Eisenbahnbrücke in Linz, die Taggerwerke in Graz oder der Nationalratssaal in Wien.
Zusammen mit der Künstlerin Violetta Wakolbinger ist dar über hinaus eine audiofotografische Installation entstanden, die das Thema der Erinnerung an Raum und Architektur auf visuell-haptischer Ebene fortführt, wobei die fotografischen Aufnahmen synchron zu den akustischen entstanden.
Beteiligte Künstler*innen:
Katharina Klement, Dino Spiluttini, Electric Indigo, CHRA, Ulla Rauter, Anatol Bogendorfer, Peter Kutin, Peter Androsch feat. Petra Wurz, HERBST, Wolfgang Dorninger feat. Nebojša Krulanović, Violetta Wakolbinger
Ausstellung verlängert bis 19. Dezember 2020!
* Hörstadt ist ein Labor für Akustik, Raum und Gesellschaft. In Linz an- gesiedelt und international in den Bereichen Kunst und Forschung tätig, ist eine bewusste und menschengerechte Gestaltung der akustischen Umwelt das zentrale Anliegen.