Wir wollen in dieser Sendung darüber aufklären, was es mit Bauvorhaben am Schillerpark auf sich hat und warum sich u.a. die Initiative "Fairplanning" wehement gegen dieses wehrt.
Zuerst das umstrittene Stadion-Bauvorhaben am Pichlinger See mitten im Linzer Grüngürtel und nun ein weiteres fragwürdiges Bauvorhaben in der Linzer Innenstadt.
Die Gerüchte um die Investorenpläne am Schillerpark sind höchst alarmierend. Konkreter geht es um ein Hochhaus mit unterirdischer Parkgarage, und, so ist die InitiativeFairplanningüberzeugt, wenn dieses nur annähernd im kolportierten Ausmaß errichtet wird, bedeutet das eine schwere Beschädigung für Linz im Sinne der Stadtentwicklung. Die Initiative warnt eindringlich sowohl Politik als auch Bevölkerung vor jenem Projekt und fordert: Die gelbe Karte zeigen! Und zwar rechtzeitig, denn noch gibt es kein bei der Stadt eingereichtes Projekt. Aber es gibt laut der Initiative schon konkrete Zahlen: 30.000 Quadratmeter Fläche und 1030 PKW-Stellplätze. Soweit zumindest die Wünsche der Investoren; und diese stoßen auch bei der Stadtplanung nicht auf ungeteilte Zustimmung.
Wir sprechen in dieser Sendung desafo architekturforum oberösterreichmit dem Architekten Markus Rabengruber von Fairplanning über den aktuellen Stand der Dinge und wesentliche Grundsätze zukunftsorientierter und verantwortungsvoller Stadtentwicklung – mitunter auch gegen den Willen einzelner InteressensvertreterInnen.
Zu Beginn dieses Jahres hat die Initiative FAIRPLANNING die rote Karte gegen ein Stadion am Pichlingersee gezückt. Jetzt, in der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte, zeigen Fachleute aus Architektur und Raumplanung die gelbe Karte gegen ein kolportiertes Projekt am Linzer Schillerpark.
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