27 Storeys - Alterlaa forever
FilmFilmgespräch im Anschluss an das Screening mit Regisseurin Bianca Gleissinger, moderiert von Sarah Praschak
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»Eine neue goscherte Stimme im heimischen Film. …Ein Debüt als gewitzter Realitätscheck mit fantastischen Kamerafahrten entlang der Fassaden über 27 Stockwerke.« – Kleine Zeitung
„So schön, schön war die Zeit.“
27 Stockwerke, 10.000 Menschen: Der weltberühmte Wohnpark Alterlaa in Wien gilt als ikonisches Monument sozialer Utopie. Vom größten sozialen Wohnpark Österreichs und seinem einstigen Glücksversprechen an seine Bewohner:innen handelt der humorvolle Debüt-Dokumentarfilm 27 STOREYS von Bianca Gleissinger. Die Regisseurin kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück und begegnet dort seinen verschrobenen wie liebenswürdigen Bewohner:innen – im Schießverein, im Freddy Quinn-Museum oder am Pool auf dem Dach – und gewährt damit tiefen Einblick in ein soziales Biotop. “Wohnen wie die Reichen für alle“ war 1970 die utopische Prämisse des Architekten mit dem klangvollen Namen Harry Glück. Aber was ist von jenem Pioniergeist übriggeblieben? Dieser Film ist eine witzige, sehr persönliche Annäherung an einen obskuren Ort und eine Auseinandersetzung mit den eigenen Wurzeln.
»27 STOREYS erkundet das Spannungsverhältnis zwischen Alterlaa als Zeitkapsel und Alterlaa als Zukunftsprojektion und malt das Bild eines Ortes, der zwischen Traum und Wirklichkeit mindestens zehntausend Geschichten erzählt.« – Diagonale
»Kurzweiliger, humorgetränkter Dokumentarfilm über Harry Glücks 1970er Paradebau in Alt Erlaa…. Gewitzter Realitätscheck der Utopie.« – Kleine Zeitung
Premiere Max Ophüls Preis 2023
Diagonale 2023: Goldene Nuss für Beste Bildgestaltung Dokumentarfilm
Begründung der Jury: »Ein Mikrokosmos. Ein sozialer Wohnbau und ein Glücksversprechen aus den 1970er-Jahren. Ein Kameramann, der keinen Architekturfilm gestaltet und nicht der Versuchung erliegt, in der Distanz zu bleiben. Schritt für Schritt nimmt er uns mit in das Leben dieser Menschen, die sich eine eigene Welt in den Wohnbaupyramiden Alterlaa erschaffen haben. Gemeinsam mit seiner Regisseurin und Protagonistin erkundet er dieses soziale Gefüge mit großer Empathie. Es ist der Balanceakt, die architektonische Komplexität des labyrinthischen Gebäudes zu erfassen und der Individualität der Bewohnenden Raum zu geben, der hier auf bravouröse Weise gelingt.«