Adolf Loos „Ornament & Verbrechen“
Film und Diskussion
FilmvorführungAdolf Loos – Vorreiter der Moderne und zwei Stichdaten: 1908/2008
Anlässlich des runden Jubiläums vom legendären Vortrag „Ornament und Verbrechen“ (1908) von Adolf Loos (1870–1933) zeigen wir den neuen dokumentarischen Kunst- und Architekturfilm LOOS ORNAMENTAL (2008) in Anwesenheit des Regisseurs Heinz Emigholz.
Loos Ornamental
Regie: Heinz Emigholz. Österreich. 2008. 72 min. Farbe. OF. 35 mm
In dem nunmehr dreizehnten Teil seiner umfangreichen Filmserie „Photographie und jenseits“ präsentiert der Filmemacher Emigholz ohne Kommentar und in der Chronologie ihrer Entstehung 27 Werke aus dem Oeuvre von Loos. „Auf diese Weise wird die Entfaltung von Loos Raumvorstellungen, sein Materialverständnis und die Entwicklung einer nahezu kubisch-modularen Bauweise vermittelt. Die Wohn- und Bürobauten stammen aus den Jahren 1899 bis 1931 und wurden in Wien, Niederösterreich, Brünn, Prag, Pilsen, Náchod und Paris im Kontext ihrer baulichen Umgebung des Jahres 2006 aufgenommen. LOOS ORNAMENTAL dokumentiert damit auch das Schicksal der architektonischen Moderne und den positiven wie negativen Umgang mit ihr.“ (PoOol)
Anschließende Diskussion
„Ornament & Verbrechen“ eine andauernde Provokation?
Im Anschluss findet ein Gespräch mit dem Regisseur Heinz Emigholz (Professor an der Universität der Künste, Berlin), Roland Gnaiger (Architekt, Professor an der Kunstuniversität Linz), Edith Friedl (Dissertation über Adolf Loos und Schütte Lihotzky;Arbeitsschwerpunkte: Architekturgeschichte und sozialer Wohnbau, Linz) und dem Wiener Film- und Architekturhistoriker Helmut Weihsmann statt.
