Präsentation Skulpturenpark Westautobahn
Zu Gast im afoDie Faszination des Projekts besteht gerade im Wissen, dass die Ausstellung im Niemandsland nicht besucht werden kann.
An der Verbindungsstelle Westautobahn (A1) und Mühlkreisautobahn (A7) haben diesen Sommer Künstlerinnen und Künstler unbemerkt den „Skulpturenpark Westautobahn“ errichtet. Das Areal, auf dem sich der Skulpturenpark befindet, ist von beiden Autobahnen umschlossen, zudem verhindern hohe Lärmschutzwände den Blick auf das Gelände. Das Projekt ist ein Versuch Raumnutzungskonzepte zu hinterfragen, die Besonderheiten des Geländes zu nutzen und einen Nicht-Ort zum Ausstellungsort umzudeuten.
Die Publikation entstand in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern. Gleichzeitig erscheint eine limitierte Auflage zu den einzelnen Werken des Skulpturenparks.
KünstlerInnen
Sarah Decristoforo, Stepha Farkashazy, Ulrich Fohler, Margit Greinöcker, Katharina Gruzei, Eginhartz Kanter, Thomas Kluckner, Colin Linde, Rainer Noebauer, Felix Pöchhacker und Oktavia Schreiner
Konzept und Organisation
Eginhartz Kanter und Rainer Noebauer-Kammerer
Rainer Noebauer-Kammerer, geboren 1979 in Linz, lebt und arbeitet in Linz. Nach seiner Ausbildung zum Bildhauer studierte Noebauer-Kammerer Bildende Kunst und Kulturwissenschaften an der Linzer Kunstuniversität. Er arbeitet als selbstständiger Künstler, ist Initiator und Organisator verschiedener Projekte u.a. der Projektreihe Experimentierfeld. Seit 2015 ist er als Universitätsassistent in der Klasse für Bildhauerei bei Gelitin an der Kunstuniversität Linz tätig.
Eginhartz Kanter, geboren Mitte der achtziger Jahre. Lebt und arbeitet in Linz und Wien. Er studierte ab 2009 Bildende Kunst an der Kunstuniversität Linz in der Klasse für Experimentelle Gestaltung bei Andrea van der Straeten. Studium der Bildenden Kunst in der Klasse für Kunst und Fotografie bei Martin Guttmann an der Akademie der bildende Künste Wien und Studium der Kulturwissenschaft an der Kunstuniversität Linz. Auslandsstudium an der ENSBA Lyon - École nationale supérieure des beaux-arts in Lyon.
Margit Greinöcker studierte Architektur an der Kunstuniversität Linz. Künstlerische Auseinandersetzung mit der gelebten und gebauten Umwelt in unterschiedlichen Medien und Formaten: Video, Installation, Kunst am Bau, partizipative Projekte im öffentlichen Raum. 2013 erhielt sie den Gabriele-Heidecker-Preis, seit 2014 leitet sie das Egon-Hofmann-Haus. Sie lebt und arbeitet in Linz.
Skulpturenpark Westautobahn
Publikation zum Projekt Skulpturenpark Westautobahn
Grafische Gestaltung: Sarah Decristoforo
deutsch / englisch
2016, Zick-Zack-Falz als Leporello
13.5 cm x 18.9 cm, 14 Seiten
10 Farbabbildungen
Auflage: 500 Stück
Edition
FineArtPrint/ Hahnemühle FineArt Baryta 325 g.
Format: 200 x 300 mm, Edition 1 / 20 (pro Sujet)