CROSSING EUROPE

Das von Lotte Schreiber kuratierte Filmprogramm versammelt einen Kurz- und vier Lang-Dokumentarfilme, die auf unterschiedliche Weise historische und gesellschaftlich-kulturelle Schichten und Geschichten aus Räumen frei legen.
So begegnen wir im bildgewaltigen Dokumentarfilm LOST REACTOR Personen, die in der Ruine eines Atomkraftwerks auf der Krim Zuflucht gefunden haben. Temporäres Refugium für Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, ist die mächtige CENTRAL BUS STATION in Tel Aviv. Eine tatsächliche Zeitkapsel ist die vollgeräumte Altbauwohnung in TIMEBOX, einem Porträt des Vaters der Regisseurin, der als wichtiger Chronist Rumäniens gilt. Der Kurzfilm BIGGER THAN LIFE widmet sich dem nordmazedonischen Skopje und hinterfragt anhand des dortigen Baugeschehens die Konstruktion einer fiktiven Geschichte. Eine facettenreiche Annäherung an die Vergangenheit und Zukunft der belgischen Industriestadt Charleroi gelingt im Filmessay CHARLEROI, LE PAYS AUX 60 MONTAGNES.

CENTRAL BUS STATION
(CZ 2018), R: Tomáš Elšík,
75 min.

CHARLEROI, LE PAYS
AUX 60 MONTAGNES /
CHARLEROI, THE LAND OF
60 MOUNTAINS (BE 2018),
R: Guy-Marc Hinant, 126 min.

LOST REACTOR (DE 2018),
R: Alexandra Westmeier,
76 min.

BIGGER THAN LIFE
(DE/MK/IT 2018),
R: Adnan Softić, 30 min.

TIMEBOX (RO 2018),
R: Nora Agapi, 70 min.

Festivalprogramm, Spielzeiten & Tickets online hier www.crossingEurope.at
Zu den Vorführungen werden Filmgäste erwartet.