Déjà vu – Platz ohne Namen
Vortragab 10.00 Uhr: Aufbau von Zikkurat und Arc de Triomphe (Gestalter: Franz Koppelstätter mit Klaus-Michael Scheibl, Marcus Brückner, Wolfgang Lang)
ab 10.00 Uhr: Luftballon-Aktion – Namensfindung für den Platz ohne Namen
19.00 Uhr: Megaphonpolemik auf dem Zikkurat von Reinhard Seiß
19.15 Uhr: Vortrag Reinhard Seiß “DRIVE IN CITY – Ursachen und Wirkungen des Automobilismus in unseren Städten”
Seitdem die Stadtautobahn überplattet und so in einen Landschaftspark verwandelt wurde, ist viel unternommen worden, um dieses Bindeglied zwischen Bindermichl und Spallerhof im Bewusstsein der AnwohnerInnen zu verankern – nicht zuletzt mit dem 'Gelben Haus' 2009. Der Kreisverkehr an der Muldenstraße als logisches Zentrum dieser Verbindung ist hauptsächlich dem Autoverkehr gewidmet und wirkt dabei wie eine Leerstelle ohne eigenständige Identität. Ein Zentrum ohne Mitte. Zwei Interventionen widmen sich am 2. Juli diesem Manko. Ein temporärer Triumphbogen wird als symbolträchtiges Zeichen die Bedeutung des Ortes hervorheben. Von weitem sichtbar und passierbar wie das Brandenburger Tor in Berlin eignet sich diese Skulptur im Kreisverkehr ausgezeichnet als Postkartenmotiv. Tagsüber werden Passanten Luftballone mit kleinen Kärtchen zur Verfügung stehen, auf denen Vorschläge zur Benennung des Ortes eingetragen werden können. Abgeschickt an unbekannte Empfänger werden diese Luftpost-Nachrichten eine Diskussion auslösen, die früher oder später zu einer Namensgebung führen wird.
DÉJÀ-VU. Eine temporäre Bühne für den Alltag
Ein Projekt von fattinger-orso in Kooperation mit Linz Kultur
Konzept / Projektleitung: Peter Fattinger, Veronika Orso
Programmentwicklung: Peter Fattinger, Veronika Orso, Johanna Reiner
Laufzeit: 01.–17. Juli 2011
Information: www.deja-vu.at
