Zur fünften Sendung der Reihe Mobilität und Raum spricht Tobias Hagleitner mit den beiden Gästen Hermann Knoflacher und Udo Heinrich über die Möglichkeit, es besser zu machen. Die beiden Beiträge sollen das Verständnis einer Mobilität zeigen, die mehr ist als ein unbeschadetes Überwinden von Distanzen.
1975 entwickelt Hermann Knoflacher das „Gehzeug“, um damit auf die Probleme des Verkehrswesens aufmerksam zu machen. Als Fußgänger schultert er einen Holzrahmen in der Dimension eines Autos und macht damit den proportionalen Flächenverbrauch unterschiedlicher Mobilitätsarten augenscheinlich. Als emeritierter Professor für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik an der TU Wien wird er auch heute nicht müde, auf durchaus provokante Art seine Kritik am motorisierten Individualverkehr fortzusetzen.
Der von Salzburg aus tätige Architekt Udo Heinrich konnte für die Salzburger Lokalbahnen zwei Bahnhöfe im Innviertel realisieren. In Ostermiething und Lamprechtshausen entstanden Verkehrsbauten von überraschender Schönheit, die mit dem gewohnten Bild der lieblos gestalteten Haltestelle brechen und nicht nur das Fahren mit, sondern auch das Warten auf den Zug zu einer attraktiven Alternative gegenüber Bundesstraße und Lärmschutzwand machen. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Initiative Verkehrswende Jetzt!
Mobilität ist unbestritten Grundbedingung für Fortschritt, Wohlstand und Lebensqualität. Nur welche Mobilität? Im derzeitigen Ausnahmezustand der Coronakrise erleben wir den öffentlichen Raum auf neuartige Weise. Das enorm reduzierte Verkehrsaufkommen schafft Bewegungsflächen, an denen es sonst oft fehlt. Das wird nicht so bleiben. Auch wenn wir uns auf einen „neuen Normalzustand“ einstellen werden müssen – die Themen Verkehrsüberlastung und Klimakrise verlieren nicht an Relevanz.
ACHTUNG! Diese Veranstaltung wird um einen Tag verspätet, am Mittwoch 10.6. 2020 um 19 Uhr virtuell auf DorfTV abgehalten! Hermann Knoflacher, emeritierter Professor für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik an der TU Wien wird auch heute nicht müde, auf durchaus provokante Art seine Kritik am motorisierten Individualverkehr fortzusetzen. Udo Heinrich konnte für die Salzburger Lokalbahnen zwei Bahnhöfe im Innviertel realisieren.
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