revisit: LINZ FRANCKVIERTEL
Leben im FranckviertelIst das Franckviertel schön?
AusstellungPeter Arlt in Zusammenarbeit mit:
Kunstuniversität Linz/die Architektur und MUF (London)
und Stadtteilarbeit „Leben im Franckviertel“
afo - architekturforum oö
Eröffnung I Samstag I 10. März 2007 I 19.00 Uhr
Stadtrat Klaus Luger,
Martin Heller, Indentant Linz 2009
Prof. Roland Gnaiger, Kunstuniversität Linz
Dauer der Ausstellung: 14. 3. 2007 – 24. 3. 2007
Volkshaus Franckviertel, Franckstraße 68
Stadtteilabend: „Ist das Franckviertel schön?“
Mittwoch I 28. März 2007 I 19.00 Uhr
Diskussion und Ausstellung
mit Stadtrat Klaus Luger
Martin Heller, Indentant Linz 2009
Prof. Roland Gnaiger, Kunstuniversität Linz
u.a.
Linz gibt es nicht. Genauso wie jede andere Stadt ist auch Linz die Summe unterschiedlichster Vierteln mit jeweils eigenem Flair und Charme.
Das Franckviertel ist heute noch Ort negativer Zuschreibungen von außen. Es ist zentrumsnah und dennoch zur Stadt hin abgeschlossen – durch Autobahn, Industrie, Bahntrasse und symbolische Grenzen. Blickt man auf die Bevölkerungsverteilung, fällt die Konzentration von ethnischen Gruppen und Armutsmilieus auf. Es gab in den letzten Jahrzehnten eine Reihe stadtplanerischer Aktivitäten (Wohnungssanierungen, Fernwärme, Wohnungsbau). Der Lonstorferplatz wurde radikal neu gestaltet (mit einem immer noch leerstehenden Bürokomplex) und das Volkshaus renoviert. Zugleich ist ein zunehmender Verfall alter Wohnbauten wie auch des öffentlichen Raums zu konstatieren.
Bei „revisit: LINZ FRANCKVIERTEL“ macht sich eine Gruppe von ArchitekturstudentInnen der Universität für Gestaltung (Leitung: Richard Steger und MUF/London) auf den Weg und geht den Dingen – im Franckviertel – auf den Grund:
– wie sieht der öffentliche Raum aus und warum?
– wer pflegt, wer nutzt, welche Konflikte sind da oder sind zu erwarten?
– wo (inhaltlich wie räumlich) sind Ansatzpunkte für Massnahmen für eine vielfältige Nutzung der Freiflächen?
– und was kann man vom Franckviertel lernen?
Die gewonnenen Erkenntnisse werden als Ausstellung zuerst im architekturforum oberösterreich und anschließend im Franckviertel gezeigt und diskutiert.
(Peter Arlt)
