umbauwerkstatt ATW – Salon im Archiv
GesprächDie umbauwerkstatt ATW und das afo wollen es wissen:
rund um fünf große Themen in Bezug auf die zukünftige Transformation der Tabakfabrik werden Salons einberufen. Endlich werden so die Player der Stadt, ExpertInnen von auswärts und das Team der umbauwerkstatt ATW an einen runden Tisch gebracht. Hier diskutieren kleine Gruppen über Möglichkeiten, Strategien, Grundsätzliches, Szenarien und Planung. Die Salons sind ein eigens von der umbauwerkstatt ATW entwickeltes Format mit Laborcharakter: In Anlehnung an eine kollegiale Beratung diskutieren maximal sechs TeilnehmerInnen in entspannter Atmosphäre. Unmittelbare Ergebnisse stehen nicht im Vordergrund des Gesprächs. Medien sind nicht zugelassen. Es wird nur händisch protokolliert. Nur geladene und angemeldete Gäste sind anwesend. Das Archiv ist Reservoir und umfassender Hintergrund dieser Gespräche. Themen, Schwerpunkte und Fragen umfassen – je nach Runde – das gesamte Spektrum rund um Planung und Entwicklung von Industriebrachen und im Besonderen der Tabakfabrik Linz.
Anwesende BesucherInnen haben jederzeit die Möglichkeit in Form eines freien Sessels Fragen, Kommentare und Meinungen in die Diskussion einzubringen.
Der Salon ist offen zugänglich, die TeilnehmerInnenzahl jedoch begrenzt.
Um Anmeldung wird gebeten: office@afo.at
Salon 1 (13. 10.)
Plan lernt vom Projekt oder wer plant die Planung?
Die Planung der Linzer Tabakfabrik steht am Programm. Beim ersten Salon der umbauwerkstatt wird am 13. Oktober 2010 ab 19 Uhr im afo architekturforum oberösterreich über die Zukunft des architektonischen Juwels aus planerischer Sicht diskutiert.
TeilnehmerInnen: Julius Stieber (Kulturdirektor der Stadt Linz), Sibylla Zech (Raumplanerin und Professorin an der TU Wien), Peter Riepl (Architekt in Linz), Thomas Philipp (Sozialwissenschafter in Linz, umbauwerkstatt) und Lorenz Potocnik (Architekt in Wien und Linz, umbauwerkstatt).
Moderiert wird das Gespräch von Tim Kolvenbach (Organisationsberater in Wien).
Salon 2 (27. 10.)
AkteurInnen in der Entwicklung der Tabakfabrik Linz oder wer sollte eigentlich und wer fehlt?
Nach dem ersten Salon, bei dem grundlegende Fragen zur Planung der Linzer Tabakfabrik am Programm standen, widmet sich der zweite Salon der umbauwerkstatt den handelnden Personen und Organisationen. Wer war bislang im Diskurs über die Zukunft der Linzer Tabakfabrik aktiv? Wer sollte stärker eingebunden werden? Wie steht es um Beteiligungsmöglichkeiten? Von welchen Beteiligungsprozessen kann Linz lernen?
TeilnehmerInnen: Susanne Wegscheider (Wirtschaftsstadträtin der Stadt Linz), Wolf-Dieter Albrecht (Leiter der Stadtplanung Linz), Dietmar Wiegand (Professor für Projektentwicklung und Projektmanagement an der TU Wien), Gerhard Haderer (Karikaturist und Mitglied im Aufsichtsrat der Tabakfabrik Linz Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH), Thomas Philipp (Sozialwissenschafter in Linz, umbauwerkstatt), Clemens Bauder (angehender Architekt in Linz, umbauwerkstatt).
Moderiert wird das Gespräch von Tim Kolvenbach (Organisationsberater in Wien).
Salon 3 (10.11.) ENTFÄLLT
Konzepte für Zwischennutzung oder wie kann die Tabakfabrik kurzfristig, vorübergehend und sinnvoll genutzt werden?
ENTFÄLLT wegen Symposium prepare! zur Zukunft der Tabakfabrik Linz, am 12.11. (afo) und 13.11. (ATW)
Salon 4 (24. 11.)
Szenarien für die Tabakfabrik Linz oder wie kommen wir zu Ideen?
Im Mittelpunkt des vierten Salons steht die Frage "Wie kommen wir zu Ideen?". Das heißt es geht weniger um die Diskussion möglicher Endnutzungsszenarien als vielmehr um die Frage, wie mögliche Ideenentwicklungsprozesse aussehen könnten. Wir möchten über konkrete Gestaltungselemente eines Entwicklungs- prozesses diskutieren und nach einer gemeinsamen Zieldefinition suchen.
Die Fragen, die uns beschäftigen: Wie sollte ein Entwicklungsprozess für ein Nutzungskonzept gestaltet werden, um möglichst viele Ideen zu erhalten? Inwiefern braucht es dafür ein strategisches Rahmenziel (etwa Kreativwirtschaft, Tourismus, Einzelhandel, ...)? Wenn ja, wie könnte der Findungs- bzw. Entscheidungsprozess für ein solches Rahmenziel aussehen? Inwieweit kann eine etwaige Zwischennutzung ein Gestaltungselement für den Ideenentwicklungsprozess sein?
TeilnehmerInnen: Gunter Amesberger (Direktor der Stadtentwicklung Linz), Siegbert Janko (ehemaliger Kulturdirektor der Stadt Linz), Severin Mayr (Bezirkssprecher der Grünen Linz), Dietmar Wiegand (Leiter des Fachbereichs Projektentwicklung und –management an der TU Wien), Christoph Weidinger (Architekt in Linz, afo, umbauwerkstatt), Gunar Wilhelm (Architekt in Linz, umbauwerkstatt).
Moderiert wird das Gespräch von Tim Kolvenbach (Organisationsberater in Wien).
Salon 5 (9. 12.)
Zukunftsgeschichte für die Transformation der Tabakfabrik oder wie schaffen wir Enthusiasmus und Engagement?
Der letzte von insgesamt fünf Salons zum Thema Planung und
Transformation der seit bald eineinhalb Jahren leerstehenden Linzer
Tabakfabrik beschäftigt sich mit einer möglichen Erzählung der
Geschichte oder einem "Strategic Storytelling", welche das langfristige und komplexe Unterfangen erfordert: Was ist der Sinn einer guten (Zukunfts-)Geschichte für die Linzer Tabakfabrik? Wie können wir für die langfristige Transformation Meinung bilden und Bewusstsein schaffen?
Inwieweit brauchen wir dafür Enthusiasmus und Engagement und wie können wir das machen?
Es diskutieren: Manfred Grubauer (Tourismusverband Linz), Reinhart
Haslinger (Kommunikationsagentur Haslinger, Keck), Thomas Baum
(Drehbuchautor, Supervisor), Clemens Bauder (umbauwerkstatt,
Architekturstudent), Lorenz Potocnik (umbauwerkstatt, Architekt).
Moderiert wird das Gespräch von Tim Kolvenbach (Organisationsberater in Wien).