Viertelwelten: Was tun im Quartier 02
GesprächDas Zusammentreffen von Alteingesessenen und Zugewanderten
ist für beide Seiten eine Herausforderung, bei der sie zumeist allein gelassen werden. Wenn in Wohnquartieren von Nachbarschaft und Migration die Rede ist, geht es daher oft um überforderte Nachbarschaften. Genauer betrachtet trifft dies aber nur auf jene Quartiere zu, wo ein erheblicher Anteil der BewohnerInnen armutsgefährdet ist. Diese konfliktträchtige Situation kann sich durch das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Generationen noch verschärfen. In der Gesprächsreihe sind PraktikerInnen aus unterschiedlichsten Professionen zu Gast. Weil Quartiersentwicklung nur dann erfolgreich sein kann, wenn eine Verschränkung von Architektur und Städtebau mit Gemeinwesen- und Bildungsarbeit, Wohnungsverwaltung bis hin zu künstlerischen Ansätzen gelingt.
Montag, 16. Mai 2011, 18.00 Uhr
Gemeinwesenarbeit
Renate Schnee, Stadtteilzentrum „Bassena“ am Schöpfwerk,
Wien-Meidling
Thomas Mader und Christian Schrenk, Franckviertel-TV, Linz
Mittwoch, 25. Mai 2011, 18.00 Uhr
Zusammenleben im geförderten Wohnbau
Joachim Brech (Politologe und Architekt): „Über das Zusammenwirken von Architektur und sozialem Leben“
Helmut Retzl (Institut-Retzl GmbH): Modellprojekt Wohnqualität Otto Loewi Strasse, Wels
Mittwoch, 15. Juni 2011, 19.00 Uhr
Temporäre Interventionen
Peter Fattinger (fattinger, orso, rieper): „Bellevue – Das
gelbe Haus“ (2009), „parklife“ (2010), „Bellevue“-Nachfolgeprojekt
(2011; fattinger-orso)
Moderation: Peter Arlt und Gabriele Kaiser
