Theorie im Keller #23

Wie kann die Agrarwirtschaft zur nachhaltigen Entwicklung der europäischen Städte beitragen? Wie können Landwirtschaft und Gartenbau lebenswichtige Stadträume schaffen, die neue soziale und ökologische Qualitäten haben und auch wirtschaftlich tragfähig sind? Neben bekannten Beispielen urbaner Nutzgärten in westeuropäischen Metropolen werden in Urban Agriculture Europe innovative Formen der Landwirtschaft am Stadtrand untersucht und Erfahrungen in Ost- und Südeuropa eingebracht. Die Beiträge betrachten städtische Landwirtschaft aus sozialwissenschaftlicher, ökonomischer, agrarökologischer und raumplanerischer Sicht und befassen sich mit der Rolle von Bürgern, Beteiligten und Politik sowie mit Betriebsmodellen und Planungsinstrumenten.

Gast:
Lilli Lička ist Professorin für Landschaftsarchitektur an der Universität für Bodenkultur in Wien und arbeitet als Konsulentin, Jurorin und Aktivistin mit den Schwerpunkten urbane Entwicklung, Freiraum, Aneignung und Parks.

GastgeberInnen:
Alexander Gogl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Gestaltung 1 an der Universität Innsbruck. Er beschäftigt sich mit Theorien, die Urbanisierung aus der Perspektive von Prozess, Topologie und Karte untersuchen.
Katharina Weinberger ist Kuratorin, Kulturmanagerin und Universitätsassistentin an der Kunstuniversität Linz. Seit 2018 ist
sie künstlerische Leiterin der kulturtankstelle.

Zum Buch:
Urban Agriculture Europe (engl.)
Lilli Lička, Frank Lohrberg, Lionella Scazzosi, Axel Timpe (Hrsg.)
Jovis, 256 Seiten, 2015
ISBN-13: 978-3-86859-371-6

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts Urban Metabolism Linz+
– eine Kooperation der kulturtankstelle, dem Coop-Lab des OÖ Kulturquartiers und der Kunstuniversität Linz, mit dem Institut Gestaltung 1 der Universität Innsbruck.