Theorie im Keller #33
schee schiach„Utopie verlangt einen Ausnahmezustand. Ist das Leben zu angenehm, benötigt es keinen utopischen Gegenentwurf“, steht im Klappentext zu lesen. Am Beginn dieses Buchprojektes standen ungewohnte soziale Rahmenbedingungen, Isolierung und eingeschränkte Kontakte. In dieser Situation zeichnete Sabine Pollak Skizzen für utopische Stadtentwürfe. Diese liegen jetzt in Buchform vor, versetzt mit Texten, die als Reiseführer auf einem wilden Ritt durch die Raumtheorie dienen können.
Zum Gast:
Sabine Pollak studierte Architektur, promovierte 1995 an der TU Wien und habilitierte sich 2003. Sie leitet gemeinsam mit Roland Köb das Architekturbüro Köb&Pollak Architektur und arbeitet in den Bereichen Urbanistik, Wohnbau, Architekturtheorie und Genderforschung. 2009 bis 2020 war sie Professorin für Architektur und Urbanistik an der Kunstuniversität Linz und seit 2021 ist sie dort Leiterin der Abteilung raum&designSTRATEGIEN.
Zur Gastgastgeberin:
Simone Barlian sieht ihren Handlungsradius an den Schnittstellen zwischen Kunst und interdisziplinärem Schaffen verankert. Die Raumtheorie hat es ihr angetan, zumal der Schaffensprozess an sich wie auch die Auseinandersetzung und Resonanz von Thema, Objekt, Raum und Mensch für sie im Mittelpunkt stehen. Als Künstlerin und Kuratorin interessiert sie hier vor allem auch die transformative und gesellschaftspolitische Wechselwirkung im/durch das Kunstgeschehen.
Zum Buch:
Die Unendliche Stadt. 80 Visionen künftigen Wohnens, Sabine Pollak
Sonderzahl, 174 Seiten, 2022
ISBN: 978-3-85449-595-6