Theorie im Keller #4
Elke Krasny: Hands-On Urbanism
GesprächGast: Elke Krasny (*1965) ist Kulturtheoretikerin mit den Arbeitsschwerpunkten Kunst, Architektur und Urbanismus. Als Kritikerin, Kuratorin und Lehrende gilt ihr besonderes Interesse urbanen Transformationsprozessen und deren gesellschaftlichen Narrativen. Neben ihrer Lehrtätigkeit an der Akademie der bildenden Künste in Wien unterrichtet Krasny an Universitäten im In- und Ausland, zuletzt als Guest-Lecturer an der Simon Fraser University in Vancouver.
Konzept und Moderation
Gabriele Kaiser, Tobias Hagleitner, Franz Koppelstätter
Schlagwörter wie guerilla gardening, green urbanism oder community gardens haben in den letzten Jahren Konjunktur. Zahlreiche AkteurInnen, von Stadtplanungsbüros über Initiativen zur Selbstversorgung bis zu jungen Hipsters in der Metropole scheinen das Thema „Grün“ für die Stadt neu zu entdecken. Dass dieses Interesse und Engagement in einer langen Tradition stehen, deren Bedeutung für die Entwicklung von Stadt und Gesellschaft kaum zu überschätzen ist, hat Elke Krasny in der kürzlich erschienenen Publikation zur gleichnamigen Ausstellung im Architekturzentrum Wien dokumentiert: Hands-On Urbanism 1850–2012. Vom Recht auf Grün versammelt die „zentralen Elemente, die einen handgemachten und selbstinitiierten Urbanismus kennzeichnen“, und untersucht deren Wirkung in unterschiedlichen städtischen Kontexten – von der Schrebergartengenossenschaft bis zu Formen der Selbsthilfe in südamerikanischen Favelas.
Wir möchten herzlich zur Buchvorstellung durch die Herausgeberin mit anschließender offener Diskussion in den Theoriekeller laden.
Elke Krasny (Hrsg.)
Hands-On Urbanism 1850–2012. Vom Recht auf Grün
(anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Az W)
356 Seiten, ca. 300 Abbildungen,
ISBN 978-3-85132-677-2, Verlag Turia+Kant 2012
Zum Einlesen steht wie immer mit freundlicher Genehmigung des Verlags Turia+Kant eine Leseprobe aus dem Buch zum Download bereit (siehe Marginalspalte rechts).