Eröffnung: Ausstellung schee schiach | Episode 2/3
schee schiachWir eröffnen die zweite Episode der Ausstellung schee schiach.
weiterlesen …Öffnungszeiten: Di-Fr 15-19 Uhr
Feiertage teilweise geöffnet.
Die zweite Episode der Ausstellung schee schiach im afo architekturforum oberösterreich (afo) ist erfolgreich gestartet und kann den ganzen Sommer zu den üblichen Öffnungszeiten (Di-Fr, 15 -19 Uhr) besucht werden.
Seit Jahrtausenden macht sich die Menschheit Gedanken darüber, was schee [schön] und was schiach [hässlich, unansehnlich] ist, ohne dabei jemals auf eine endgültige Definition gekommen zu sein. Hat das afo in der ersten Episode der Ausstellung einen Blick in die Vergangenheit gewagt, wird nun die Gegenwart beleuchtet.
Wo steckt sie, die schöne Architektur?
„Was um 1990 im Zuge der Krise um die architektonische Postmoderne begann, bricht sich seit wenigen Jahren als neurechter Antimodernismus in Theorie und Baupraxis ,konservativer‘ Architekturströmungen wieder Bahn“, so Georg Wilbertz, Kurator dieses Teilaspekts der Ausstellung. Skizziert wird der Weg zum fatalen, ästhetisch grenzwertigen Wiedererstarken antimoderner, antiliberaler und antidemokratischer Tendenzen der Gegenwart.
Aus der Traum vom Glück im eigenen Haus?
Es gilt den heutigen Traum vom eigenen Haus zu dekonstruieren.
Hinter dem schönen Schein werden politische Ideologien, ökonomische Theorien und gesellschaftliche Normen ergründet. Ein Blick auf Fakten lässt befürchten, dass der Traum in Wahrheit nur noch für wenige realistisch sein wird und unter den Bedingungen des 21. Jahrhunderts nicht mehr zeitgemäß ist, so der Kurator Wolfgang Stempfer.
Tell me your dirty secrets!
Nicht alle „schönen“ Projekte sind reibungslos gelaufen oder wunschgemäß umgesetzt. Warum sind Architekturbüro-Profile oft nur eine Aneinanderreihung von Erfolgsgeschichten? Warum verschweigen wir unsere Fehler immer? Jamie Wagner und Anne Rotter fragen: Was war das Schiachste oder Schönste, das Architekt*innen aus Oberösterreich umgesetzt haben. Im Beichtstuhl wird den „dirty secrets“, den Leichen im Keller auf der Spur, gelauscht.
Liebste Bausünden gesucht
Der Kurator Tobias Hagleitner sucht mittels offenem Aufruf nach der Lieblingsbausünde. Eine erste Auswahl wurde in Postkarten zum Mitnehmen verewigt. Sie zeigen was Betrachter*innen ein Dorn im Auge ist. Die Sammlung darfsoll wachsen, daher bleibt der Aufruf bestehen: Schicken Sie uns Fotos und kurze Beschreibungen ihrer Lieblingsbausünde!
Architekturpreis oder Abrissbirne?
Max Meindl und Paul Eis – gemeinsam sind sie „mais.arch“ – schicken ein afo-Mobil durch die Stadt. Das Umfragetool wird durch Linz touren und Meinungen zu alternativen, KI-generierten Bebauungsvorschlägen einsammeln.
Modernes Wohnhaus, oder: Wohnen wie Spongebob
Die Spielecke hat ein Update bekommen. Wie „City Life“ in den Augen
der Puppenhaus-Hersteller aussieht darf jede*r, vor allem aber die
Kleinsten ausprobieren.
Nach einer Umbaupause wird die dritte und letzte Episode am Mittwoch, dem 11. Oktober, eröffnet.
Wir eröffnen die zweite Episode der Ausstellung schee schiach.
weiterlesen …Das urbane Umfrage-Gerät von mais.arch – bestehend aus Paul Eis und Max Meindl – tourt über die kommenden Monate in Form eines Fahrradanhängers durch die Gegend. Passant*innen sind aufgefordert, darüber abzustimmen, ob das Gezeigte schee oder schiach ist. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse!
weiterlesen …Führung durch die Ausstellung mit afo-Leiter Franz Koppelstätter und den afo-Mobil-Erfindern Max Meindl und Paul Eis | mais.arch. Ebenfalls anwesend sind die beiden angehenden Architektinnen Anne Rotter und Jamie Wagner mit ihrem Projekt „Tell me your dirty secrets“.
weiterlesen …Führung durch die Ausstellung mit afo-Leiter Franz Koppelstätter und Schwerpunktkurator Wolfgang Stempfer
weiterlesen …Führung durch die Ausstellung mit Franz Koppelstätter und Schwerpunkt-Kurator Georg Wilbertz
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