Plötzlich, wie über Nacht, taucht irgendwo in der Stadt ein kleines grellfarbiges Häuschen auf. Ein Häuschen auf Rädern. Bestückt ist es mit Versatzstücken der Architekturgeschichte: Pilaster, Gesimse und ein Architrav kleben bedeutungsschwanger an den Fassaden. Das urbane Umfrage-Gerät von mais.arch – bestehend aus Paul Eis und Max Meindl – tourt über die kommenden Monate in Form eines Fahrradanhängers durch die Gegend. Auf dem integrierten Bildschirm sind generische Architekturdarstellungen zu sehen und die Passant*innen sind aufgefordert, darüber abzustimmen, ob das Gezeigte schee oder schiach ist. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse!
Haben wir in der ersten Episode der Ausstellung einen Blick in die Vergangenheit gewagt, steuern wir jetzt in Richtung Gegenwart. Wir widmen uns weiter dem scheinbar ungetrübten Wunschtraum Einfamilienhaus. Auch verfolgen wir bis in die Gegenwart weiter, wie Ästhetik mit Politik und Ideologie verknüpft ist. Vergangene Bausünden wirken bis heute – wir sammeln, was aktuell ein Dorn im Auge ist. Gesucht wird zudem nach dem Schönen im Schiachen, auch wenn Zweiteres von den Beteiligten gern verschwiegen wird.
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