Das Ausbauhaus Berlin, Henri Praeger, Praeger Richter Architekten, Berlin Das Ausbauhaus Neukölln ist ein Baugruppenprojekt zum Wohnen und Arbeiten. Der hohe Vorfertigungsgrad, die großzügige räumliche Grundstruktur des Rohbaus und der individualisierte Ausbau schaffen kostengünstigen Wohnraum mit hoher räumlicher Qualität. Erfahrungen mit Baugruppen zeigten, dass Individualität in der Wohnkonzeption teuer ist und den Bauprozess verlangsamt. Die grundsätzliche Trennung von Rohbau und Ausbau, wie sie im Ausbauhaus realisiert wurde, ermöglicht die Wahl zwischen verschiedenen Ausbaustandards und dem Selbstausbau. Je nach handwerklichen und finanziellen Möglichkeiten erfolgt der Ausbau im „Standard Loft“, im “Standard Wohnung“ oder im “Rohbau zum Selbstausbau“. Grundvoraussetzung ist die wirtschaftliche, vertragliche, rechtliche und technische Trennung des Rohbaus vom Ausbau der Wohnung. Dank des über eine Länge von zehn Metern stützenfreien Grundrisses sind vielfältigste Ausbauvarianten möglich, die sich an verändernde Lebensumstände anpassen lassen.
Henri Praeger, Architekt, geboren 1973, diplomierte 2001 in Städtebau und Architektur an der BTU Cottbus und 2003 in Architektur an der Städelschule Frankfurt am Main. Anschließend war er an verschiedenen Hochschulen tätig: als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden am Institut für Städtebau, als Assistant Professor an der Sydney University, Australien, und als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der BTU Cottbus am Institut für Entwerfen und Baukonstruktion. Henri Praeger arbeitet an einer PhD-Thesis mit dem Thema „Is Architecture a Forensic Process in an Interactive Age?“ an der Bartlett School of Architecture London. Praeger Richter Architekten
Integratives Bauprojekt am ehemaligen Blumengroßmarkt, Berlin, Tim Heide, HEIDE & VON BECKERATH, Berlin Das Integrative Bauprojekt am ehemaligen Blumengroßmarkt (IBeB) in Berlin steht kurz vor der Fertigstellung. Ateliers und Wohnungen im Eigentum, genossenschaftliche Wohn- und Studioflächen zur Miete, Räume für einen sozialen Träger sowie Gewerbeflächen bilden das Programm für die Baugruppe. Die Leitidee des Projektes, das von den Architekturbüros HEIDE & VON BECKERATH und ifau in Kooperation mit der Selbstbaugenossenschaft Berlin eG initiiert wurde, liegt in der Kombination aus Wohnen und Arbeiten und richtet sich unter anderem an die Bedürfnisse von KünstlerInnen und anderen Kulturschaffenden. Auf Basis des vergleichsweise niedrigen Grundstückspreises kann eine projektinterne Quersubventionierung von genossenschaftlichen Wohn- und Atelierräumen realisiert werden. Die ca. 70 Wohnungen und 20 Ateliers sind im Zuge der Weiterentwicklung und Anpassung des räumlichen Konzeptes an die Bedürfnisse der NutzerInnen anpassbar und kombinierbar.
Tim Heide,Architekt BDA, geboren 1959, studierte Design an der Universität der Künste Berlin und Architektur an der TU Berlin. Er lehrte unter anderem an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin und an der Potsdam School of Architecture und war von 1998 bis 2006 Mitglied des Vorstands von Europan Deutschland. Tim Heide war von 1993 bis 1995 und 1997 bis 2004 Gastprofessor an der TU Berlin und 2014 Visiting Critic an der Cornell University in Ithaca, NY. HEIDE & VON BECKERATH
Eröffnung: Dienstag, 12.09. 2017, 19.00 Uhr Jetzt muss es wieder mal ganz schnell gehen: Wohnungen sollen zügig und in großer Zahl gebaut werden. Und zu erschwinglichen Mieten. Mehr Wohnraum und bezahlbar für alle – eine durchaus berechtigte Forderung.
Vor über 40 Jahren wurde die Terrassenhaussiedlung Graz-St. Peter von der Werkgruppe Graz partizipativ entworfen und soll jetzt modernisiert werden. Andrea Jany vom Institut für Wohnbauforschung Graz forscht, wie das gemacht werden kann. In München plante kürzlich das Genossenschaftliche Wohnprojekt WagnisART unter Mitbestimmung der NutzerInnen von bogevischs büro. Zu Gast - Architekt Rainer Hofmann.
Wie Wohnungsbestand ertüchtigt und erneuert werden kann haben sich Gangoly Kristiner Architekten aus Graz und Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten BDA, Weimar angesehen. Einmal mit Wohnsiedlungen der 70er Jahre, ein anderes Mal in einem Altstadtquartier.
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