STELA – Attraktiver Siedlungsbau in Leoben, Graz, Hans Gangoly, Gangoly & Kristiner Architekten, Graz Das Projekt „STELA – Smart Tower Enhancement Leoben Austria“, ein Forschungsprojekt im Rahmen der „Smart Cities“-Initiative, soll als Demonstrationsprojekt beweisen, dass ökologische, nachhaltige Stadtentwicklung primär keine Frage von hochtechnologischen Neubauten auf der grünen Wiese sein kann, sondern zunächst zentrumsnahe Bestandsbauten mit funktionierender Infrastruktur Ausgangspunkt für Stadterneuerung sein müssen. Das Projekt beschäftigt sich mit der umfassenden Sanierung von Wohnquartieren aus den 70ern am Beispiel einer mehrgeschossigen Wohnanlage Judendorf in Leoben. Durch konzentrierte urbane Verdichtungen und Einsatz neuer Technologien sollen mit diesem Projekt Strategien zur Ressourcenschonung aufgezeigt werden, um als Methode auf ähnliche Wohnanlagen angewendet werden zu können.
Hans Gangoly, geboren 1959 in Oberwart, Burgenland, studierte Architektur an der Technischen Universität Graz. Seit 1994 hat er eine aufrechte Befugnis mit Kanzleisitz in Graz. Von 1996 bis 1999 Vorstandsmitglied der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs – Landesverband Steiermark. 1997–2006 Lehraufträge und Gastprofessur an der Technischen Universität Graz. Seit März 2007 Professor am Institut für Gebäudelehre der Technischen Universität Graz. Im selben Jahr wurde Gangoly & Kristiner Architekten ZT GmbH gegründet. Seit 2007 Studiendekan an der Architekturfakultät der Technischen Universität Graz. 2008-2012 Mitglied des Gestaltungsbeirates Naturpark Südsteirisches Weinland. Seit 2009 Vorstandsmitglied des Vereins für Baukultur des Landes Steiermark 2010-2014 Vorstandsvorsitzender des HDA Graz. Gangoly & Kristiner Architekten
Schottenhöfe Erfurt, Antje Osterwold, Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten BDA, Weimar Altstadtquartiere aus dem 18. und 19. Jahrhundert zu sanieren ist eine planerische Herausforderung: Ansprüche an Wohnqualität und Energiebilanz stehen meist im Widerspruch zum Erhalt der historischen Bausubstanz. Wie dieser Widerspruch aufgelöst werden kann zeigt die Sanierung der Schottenhöfe in Erfurt, die über einen längeren Zeitraum ungenutzt und vom Verfall bedroht waren: Die hinzugefügten „Stadtbausteine“ erreichen ohne zu historisieren eine bauliche Zusammengehörigkeit mit dem Altbaubestand. Die energetische Konzeption beruht darauf, dass die hocheffizienten Neubauten die Energieverluste der sensibel sanierten Gründerbauten ausgleichen. So konnten die dämmenden Maßnahmen bei den Bestandsbauten auf ein Minimum reduziert und das historische Erscheinungsbild wiederhergestellt werden. Das Wohnungsangebot reicht bei über 50 Wohneinheiten vom Altbau über Maisonettewohnungen bis zum Penthouse mit Dachgarten.
Antje Osterwold, Architektin BDA, geboren 1969. Ihr Architekturstudium in Weimar und Paris beendete sie mit dem Diplom an der HAB in Weimar 1995. Anschließend war sie angestellt und freiberuflich tätig, zudem Mitinitiatorin von .Blaustelle – Modelle und Material.. Antje Osterwold arbeitete im Gestaltungsbeirat der Stadt Halle/Saale sowie anhaltend im Planungs- und Gestaltungsbeirat der Hansestadt Rostock. Eine Gastprofessur hatte sie 2014–15 an der FH Erfurt inne. Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten BDA
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Eröffnung: Dienstag, 12.09. 2017, 19.00 Uhr Jetzt muss es wieder mal ganz schnell gehen: Wohnungen sollen zügig und in großer Zahl gebaut werden. Und zu erschwinglichen Mieten. Mehr Wohnraum und bezahlbar für alle – eine durchaus berechtigte Forderung.
Vor über 40 Jahren wurde die Terrassenhaussiedlung Graz-St. Peter von der Werkgruppe Graz partizipativ entworfen und soll jetzt modernisiert werden. Andrea Jany vom Institut für Wohnbauforschung Graz forscht, wie das gemacht werden kann. In München plante kürzlich das Genossenschaftliche Wohnprojekt WagnisART unter Mitbestimmung der NutzerInnen von bogevischs büro. Zu Gast - Architekt Rainer Hofmann.
Die Architekturbüros Praeger Richter sowie HEIDE & VON BECKERATH haben sich mit Nutzungsmischungen und Wandelbarkeit in Wohnungsgrundrissen auseinandergesetzt.
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