California’s Masterplan at UC Irvine, 1959-1963
Zoomtown, Club20Anmeldung vor Ort
Dass eine planbare, also gestaltete Zukunft keine Utopie darstellte, sondern als rationales, algorithmisches und damit zu “programmierendes“ Vorhaben verstanden wurde, war Ende der 1950er Jahre Teil des intellektuellen und fachlichen Klimas, das das Großprojekt eines “Masterplan for Higher Education in California“ und schließlich den Campus der UC Irvine ermöglichte. Der Input skizziert die administrative und architektonische Umsetzung des Gesamtkomplexes der Universität und Stadt Irvine – von William Pereira mitten in der südkalifornischen Wüste geplant – und befragt die Nachhaltigkeit und Aktualität kybernetischer Denkmodelle für die Architektur.
Sina Brückner-Amin ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im LOEWE Schwerpunkt „Architekturen des Ordnens“ und Doktorandin am Fachgebiet Architekturtheorie und -wissenschaft der TU Darmstadt. Von 2018-2021 war sie Mitarbeiterin am Architekturmuseum der TU München, zuvor studierte sie Curatorial Studies an der Städelschule Frankfurt (M.A.) und Kunstgeschichte, Amerikanistik und Medienwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt (B.A.).
Es braucht grundlegend andere Planungsprämissen für die Stadtentwicklung und für eine ökologische und soziale Umgestaltung des urbanen wie ländlichen Raums. Im offenen zoomtown labor gehen Architekturstudierende der Kunstuniversität Linz der Frage nach. Im weiteren Verlauf des Semesters entwerfen Studierenden konkrete Vorschläge für einen europaweiten Architektur- und Planungsraum.
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