Bereits 2019 war das „Wohnen im Alter“ Thema eines Symposiums im Haus. Daran anschließend arbeitet das afo architekturforum oberösterreich seit zwei Jahren intensiv mit Expert*innen am Themenkomplex des Älterwerdens im Zusammenhang mit Wohnen und Leben.
Mit „Wie geht’s, Alter?“ wird eine öffentliche Debatte darüber angeregt, wie Räume für die Zukunft des Älterwerdens geschaffen werden können. Dabei wird auf die unterschiedlichen Strukturen in ländlichen Regionen sowie urbanen Zentren geblickt. Freigelegt werden Problemfelder, die im engen Zusammenhang mit öffentlichem Wohnbau, Architektur, Raumordnung, Finanzierung, Politik und Pflege stehen. In den Vordergrund gerückt werden Good-Practice-Beispiele, die noch keinen breiten Einsatz finden, jedoch Potenzial für spürbare Veränderungen in einem größeren Rahmen entfalten.
Die 50-jährige Rumänin Sadina Lungu ist 24-Stunden Pflegerin. Seit Jahren kümmert sie sich um die 85-jährige Frau Pöschl in Bad Vöslau. Sadina steht in diesem Film nicht nur für sich allein, sondern für geschätzte 62.000 Osteuropäer*innen, die in Österreich in der 24-Stunden-Betreuung arbeiten.
Welche Formen kann Stadtmobiliar annehmen? Wie reagiert Stadtmobiliar auf Orte, auf Umgebungen und deren Angebote? Fördert es zwischenmenschlichen Austausch? Kann es für Respekt sorgen? Regt es zur Teilhabe, zur Aneignung an? Stärkt es die Nachbarschaft? Schafft es neue Treffpunkte? Im Kontext der aktuellen afo-Ausstellung stellt sich außerdem die Frage: Wie muss der öffentliche Raum gestaltet sein, um den Bedürfnissen von Senior*innen gerecht zu werden?
Die Ausstellung „Wie geht’s, Alter? Gemeinsam Räume für die Zukunft schaffen“ widmet sich dem Themenkomplex des Älterwerdens im Zusammenhang mit Leben, Wohnen und Bauen. Eine Eigenproduktion des afo architekturforum oberösterreich mit der Kuratorin Eva Schmolmüller.
Wir besuchen das 2021 fertiggestellte Projekt (Generationenwohnen Elisabethinen) des Architekturbüros Arkade (Projektleitung Arch. Rainer Habringer) und haben im Anschluss die Gelegenheit, bei einem kleinen Imbiss mit Bewohner*innen und Vertreter*innen der Betreibergesellschaft ins Gespräch zu kommen.
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