Die 50-jährige Rumänin Sadina Lungu ist eine 24-Stunden-Pflegerin. Seit Jahren betreut sie die 85-jährige Frau Pöschl in Bad Vöslau. Sadinas Leben ist eintönig und anstrengend. Die Einsamkeit nagt an ihr. Fitnessübungen, Rauchen und Online-Gespräche mit Familie und Freund*innen in Rumänien helfen ihr durch die Tage. Seit 14 Jahren hält Sadina jeweils drei bis fünf Monate am Stück durch, bevor sie für einen Monat nach Hause fahren kann. Mit ihren langen Einsätzen ist Sadina eine Seltenheit in der Branche. Wie meistert sie ihr Leben fern der Heimat? Was tut Sadina gegen die Gefahr der Entfremdung von zu Hause? Wie schafft sie es, unter den vielfältigen körperlichen und seelischen Herausforderungen bei sich zu bleiben und selbst etwas vom Leben zu haben? Die Protagonistin Sadina steht in diesem Film nicht nur für sich allein, sondern für geschätzte 62.000 Osteuropäer:*nnen, die in Österreich in der 24-Stunden-Betreuung arbeiten.
Gemeinsam mit dem Moviemento laden wir zum Screening mit anschließendem Filmgespräch. Tickets über www.moviemento.at
Die Ausstellung „Wie geht’s, Alter? Gemeinsam Räume für die Zukunft schaffen“ widmet sich dem Themenkomplex des Älterwerdens im Zusammenhang mit Leben, Wohnen und Bauen. Eine Eigenproduktion des afo architekturforum oberösterreich mit der Kuratorin Eva Schmolmüller.
Welche Formen kann Stadtmobiliar annehmen? Wie reagiert Stadtmobiliar auf Orte, auf Umgebungen und deren Angebote? Fördert es zwischenmenschlichen Austausch? Kann es für Respekt sorgen? Regt es zur Teilhabe, zur Aneignung an? Stärkt es die Nachbarschaft? Schafft es neue Treffpunkte? Im Kontext der aktuellen afo-Ausstellung stellt sich außerdem die Frage: Wie muss der öffentliche Raum gestaltet sein, um den Bedürfnissen von Senior*innen gerecht zu werden?
Wir besuchen das 2021 fertiggestellte Projekt (Generationenwohnen Elisabethinen) des Architekturbüros Arkade (Projektleitung Arch. Rainer Habringer) und haben im Anschluss die Gelegenheit, bei einem kleinen Imbiss mit Bewohner*innen und Vertreter*innen der Betreibergesellschaft ins Gespräch zu kommen.
Wo und wie wir in Zukunft leben wollen betrifft uns alle! Die Wünsche und Bedürfnisse sind vielfältig: Generationenwohnen, Einfamilienhaus, Senior*innen-WG, 24-Stunden-Pflege – doch wie können wir den Herbst des Lebens aktiv gestalten?
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