baubesprechung 28 – gedenken
BesichtigungAusstellungsgestaltung: Siegfried Miedl, Manuel Schilcher, Richard Steger
Bauleitung: ArgeMarie (Miedl, Schilcher)
Bauherrschaft: Bundesministerium für Inneres / Abt IV/7
Führung: Siegfried Miedl, Manuel Schilcher, Richard Steger (Architekten)
Treffpunkt: Besucherzentrum Mauthausen (Foyer)
Erinnerungsstraße 1, 4310 Mauthausen
Rund 90.000 Menschen fanden zwischen 1938 und 1945 im Konzentrationslager Mauthausen einen qualvollen Tod. Auch über sechs Jahrzehnte nach Ende der NS-Herrschaft ist die KZ-Gedenkstätte Mauthausen über die Landesgrenzen hinaus ein ewiges Mahnmal für die NS-Schreckensherrschaft. Das Team der KZ-Gedenkstätte Mauthausen startete im Jahr 2008 gemeinsam mit internationalen Expertinnen und Experten eine umfassende Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte. Die Ergebnisse der ersten Phase dieser Neugestaltung wurden am 5. Mai 2013, dem 68. Befreiungstag des Konzentrationslagers, präsentiert. Das ehemalige Krankenrevier und das heutige Museumsgebäude wurden komplett saniert. Auf rund 1.500 Quadratmetern finden sich zwei neue Dauerausstellungen: Eine Überblicksausstellung mit dem Titel „Das
Konzentrationslager Mauthausen 1938–1945“ und eine Ausstellung
über den Tatort Mauthausen. Ein absolutes Novum und Ergebnis von über sechs Jahren Forschung ist der „Raum der Namen“, wo die Namen von über 81.000 Häftlingen aufgelistet sind, die zwischen 1938 und 1945 im Konzentrationslager Mauthausen und seinen Außenlagern verstorben sind.
Anmeldung: office@afo.at
Begrenzte Teilnehmerzahl (Reihung nach Anmeldung)