Wenn es im Winter kalt wird, freut man sich über die Wärme aus der Leitung. Am Anfang jeder Fernwärmeleitung stehen Fernheizkraftwerke. Linz hat zwei davon. Das architektonisch markantere ist das Fernheizkraftwerk Linz-Mitte. Es nutzt Holz und Müll, der von der Reststoffaufbereitungsanlage (RABA) verarbeitet wird. Abfall aus Oberösterreich, Salzburg und Tirol wird in der RABA für das Heizkraftwerk aufbereitet. Somit schließt sich ein metabolischer Kreis: Der Abfall, der als Restmüll unsere Wohnungen verlässt, wird in Wärmeenergie umgewandelt wieder zurück in die wohlig warme Stube gepumpt. Zumindest teilweise, denn bis nach Tirol reicht die Fernwärmeleitung nicht. In Betrieb genommen wurde das Fernheizkraftwerk Linz-Mitte 1970 und seither immer wieder erweitert und modernisiert. Zuletzt kam 2012 ein Reststoffheizkraftwerk dazu. Pro Jahr werden 741 GWh Strom und 906 GWh Fernwärme erzeugt. Übrigens: Der Turm des Fernheizkraftwerks ist mit 183 Metern das höchste Gebäude von Linz und überragt damit sogar die Spitze des Mariendoms.
Öffnungszeiten: Di-Fr, 15 -19 Uhr Achtung die Ausstellung ist ab dem 10.01.2023 wieder geöffnet Sonderführungen ab 5 Personen: Anmeldung Die Ausstellung legt die Spuren des städtischen Stoffwechsels des Organismus Linz frei und zeigt wie knapp der Platz unter dem Asphalt ist.
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